Carina82

Geldanlage für junge Leute

Die passende Geldanlage für jede Lebensphase – Teil 1: Berufseinsteiger

Kaum hat man seine Schul- oder Berufsausbildung beendet, beginnt auch schon der wahre Ernst des Lebens. Junge Erwachsene starten mit Ihrem ersten richtigen Job und verdienen das erste eigene Gehalt. Davon lässt sich doch bestimmt eine schöne Reise bezahlen oder ein neues eigenes Auto finanzieren. Jetzt schon an die Zukunft denken? Finanzen? Private Altersvorsorge? Das hat doch noch Zeit. Erstmal arbeiten und dann mit 67 Jahren (aktueller Stand) in Rente gehen und dann weitersehen. Bei der Generation Z, auch Gen Z genannt, ist die Einstellung zu den eigenen Finanzen wesentlich vernünftiger. Geldanlage als Grundstein der Altersvorsorge ist bei den 14- bis 24-Jährigen keine Seltenheit. Aktien und ETFs finden sich in vielen Online-Depots junger Privatanleger. Wie Geldanlage und Vermögensaufbau in dieser Lebensphase sinnvoll gestaltet werden kann, erfahrt ihr im heutigen Beitrag. Seitenübersicht Luca, 24 Jahre, Berufseinsteiger Luca ist 1998 in Berlin geboren und ist heute 24 Jahre alt. Er ist ein typischer junger Erwachsener der Generation Z. Die Gen Z wird gerne als „Generation Youtube“ beschrieben und wurde zwischen 1994 und 2010 geboren (Quelle: Die junge Leute-Studie der Swiss Life Deutschland, Zeitfenster der Gen Z nicht einheitlich definiert). Luca hat gerade seinen Abschluss an der Berufsfachschule gemacht und wird in Kürze seinen ersten Job richtigen Fulltime-Job antreten. Während der letzten 2 Jahre seiner schulischen Ausbildung hat Luca bereits mit Nebenjobs sein eigenes Geld verdient. Das Geld hat er für Freizeit und Hobbys ausgegeben, der Rest wurde auf ein Sparkonto zurückgelegt. Luca wird als Berufseinsteiger ein monatliches Nettoeinkommen von 1.720 Euro erhalten (Quelle: Jugendstudie des Bankenverbandes 2021). Seine monatlichen Ausgaben beschränken sich im Moment noch auf Freizeit, Hobbys und Handykosten, da er noch zu Hause bei seinen Eltern lebt. Luca möchte aber schon bald mit seinen Freunden eine WG gründen. Die monatlichen Ausgaben werden sich also in Kürze erhöhen um Mietkosten, Energiekosten, Lebensmittelkosten und Versicherungen. Und mit dem ersten Gehalt kommt dann auch die Steuerpflicht und die Pflicht zur jährlichen Abgabe einer Einkommenssteuererklärung. Wie steht es um die Finanzbildung bei Luca? Unter Finanzbildung werden viele unterschiedliche Aspekte verstanden. Man spricht heute auch über Finanzkompetenz und das umfasst sämtliche Kenntnisse über private Finanzen wie Versicherungen, Sparen, Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Die allgemeine Finanzbildung beginnt allerdings schon beim Grundwissen über volkswirtschaftliche Zusammenhänge wie z. B. Inflation, Geldentwertung, Zinseszins u. v. m. Luca gehört einer Generation an, die nach eigener Einschätzung solide Finanzkenntnisse besitzt. Laut der Junge Leute Studie der Swiss Life Deutschland holen sich die jungen Erwachsenen die meisten Informationen von Verwandten, durch den Austausch mit Freunden oder durch private Finanz- und Vermögensberater, wenn es um gezielte Altersvorsorge geht. Als weitere Informationsquelle gewinnen die sozialen Medien immer mehr an Bedeutung. Bei der Auswahl von Finanzprodukten helfen Informationsquellen im Internet in Kombination mit Vergleichsportalen und Finanzblogs. Das Interesse am Thema Finanzen und Geldanlage ist auch bei Luca vorhanden, allerdings ist Luca auf Grund der fehlenden Lehrkomponente “Finanzen” während seiner Schulzeit nicht fit genug, um eigenverantwortlich Finanzentscheidungen treffen zu können. Laut der Jugendstudie für Wirtschaftsverständnis und Finanzkultur des Bankenverbandes sind immerhin 71% der befragten Jugendlichen im Alter von 14 bis 24 Jahren an Informationen zu Geldangelegenheiten wichtig – so ist das auch bei Luca. Herausforderungen für Luca Inflation, steigende Zinsen und niedriges Einkommen Auch bei Luca ist seit der Corona-Pandemie, gefolgt von der Ukraine-Krise und den wachsenden Problemen durch den Klimawandel die Sorge um die eigene finanzielle Absicherung gewachsen. Alle Reden über Inflation und drohender Altersarmut und die Unsicherheiten über die eigenen Finanzen sind bei der jungen Generation stärker als je zuvor. Luca ist sich bewusst, dass auch er mehr sparen und auf bestimmte Dinge verzichten muss. Sich darüber mit Freunden und Familie auszutauschen fällt ihm schwer. Als Berufseinsteiger wird Luca zunächst ein geringes Einkommen erzielen. Lebt er erstmal selbständig in seiner eigenen Wohnung, muss er von diesen Einnahmen zunächst sicherstellen, dass er seine monatlichen Ausgaben decken kann. Rücklagen kann er erst dann bilden, wenn am Monatsende nach Abzug aller Ausgaben noch etwas übrig bleibt. Der Money-Management Report des Online-Payment Anbieters Klarna bestätigt, dass die Generation Z, also die 18- bis 24-Jährigen ca. 13% ihres Einkommens zurücklegen. Das wäre bei den 1.720 Euro eine Sparsumme bei Luca von ca. 224 Euro. Danach spart die junge Generation wie mehr als früher, sogar mehr als die älteren Generationen. Von diesem Geld sollte Luca jetzt als junger und verantwortungsbewusster Erwachsener zuallererst einen Notgroschen von mindestens 2 Nettomonatsgehältern, also mindestens ca. 5.200 Euro, bilden. Diese Rücklage kann Luca z.B. auf einem Tagesgeldkonto bei seiner Bank parken, kann jederzeit darauf zugreifen und bekommt inzwischen sogar wieder etwas mehr Zinsen auf das angelegte Kapital. Ihre Rücklage oder Notfallreserve können Sie zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto oder auf einem Sparbuch bei Ihrer Bank parken, weil Ihr Geld dort sicher ist und Sie schnell darüber verfügen können. Je nach Zinsniveau erhalten Sie für Ihre Einlagen auch Zinsen. Demografischer Wandel – weniger ist nicht mehr Das Sparniveau der Generation Z, zu der auch Luca gehört, ist heutzutage besser als bei früheren Generationen. Dennoch wird Luca spätestens bei Eintritt in den Ruhestand feststellen, dass die Rentenlücke zu groß ist, um das Leben ohne finanzielle Sorgen genießen zu können. Ein entscheidender Faktor, der bereits heute Auswirkungen hat, ist der demografische Wandel. Luca lebt in einer Gesellschaft, in der der Anteil älterer Menschen immer größer wird. Durch ein verbessertes Gesundheitssystem, bessere Hygienestandards und eine fortschreitende medizinische Versorgung steigt die Lebenserwartung. Gleichzeitig sinkt die Geburtenrate in Deutschland weiter. Dies führt dazu, dass weniger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für eine steigende Anzahl an Rentnerinnen und Rentnern aufkommen müssen. Luca ist von diesem Problem ebenfalls betroffen, da die Rentenbeiträge kontinuierlich steigen. Dies ist zum Teil auf rentenrelevante Gesetzesänderungen zurückzuführen, die die Beitragszahlerinnen und -zahler an diesem Defizit beteiligen sollen. Wie viel Luca im Ruhestand zum Leben haben wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört das eigene Sparverhalten, da eine frühzeitige und kontinuierliche private Altersvorsorge dazu beitragen kann, die Rentenlücke zu schließen und ein zusätzliches Einkommen im Ruhestand aufzubauen. Auch das Rentensystem und die Rentenreformen werden einen Einfluss auf die Höhe der gesetzlichen Rente haben, die Luca erhalten wird. Zudem wird das Einkommen, das Luca

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Passives Einkommen mit Dividenden ETF

Passives Einkommen mit einem Dividenden-ETF

Passives Einkommen mit einem Dividenden-ETF Wir alle verdienen unser Gehalt in einem geregelten Job, 5 Tage die Woche, 8 Stunden jeden Tag. Das machen wir um Rechnungen bezahlen zu können, um zu sparen und um uns finanziell abzusichern. Geld im Schlaf oder ortsunabhängig im Urlaub zu verdienen, klingt im Vergleich dazu nach einem Wunschtraum. Doch den erfüllen sich bereits viele Privatanleger, in dem Sie Möglichkeiten nutzen, um neben dem Hauptjob weiteres Einkommen zu erzielen. Und das ohne aktiv etwas dafür tun zu müssen. Das Stichwort lautet Passives Einkommen! Warum sich eine Dividendenstrategie mit ETFs hervorragend dazu eignet, deinen Cashflow zu optimieren, erfährst du in diesem Beitrag. Seitenübersicht Passives Einkommen: Grundlagen Das Prinzip des passiven Einkommens ist simpel. Die Idee dahinter ist, sich zusätzliches Geld zu verdienen, ohne dafür aktiv arbeiten zu müssen. Im Gegensatz dazu steht aktives Einkommen, dass du in deinem regulären Job in Form deines monatlichen Gehalts als direkte Gegenleistung für deine Arbeit erhältst. Folgende Möglichkeiten und Ideen werden gerne eingesetzt, um passives Einkommen aufzubauen: Immobilien kaufen und vermieten Gewinne aus Aktien, Fonds und anderen Geldanlagen Affiliate Marketing Verkauf von Produkten über Online-Shops Crowdinvesting oder Crowdfunding Einnahmen durch die VG Wort mit eigens veröffentlichten Texten Auch wenn passives Einkommen für die meisten nur eine weitere Einkommensquelle zum eigentlichen Gehalt ist, so bietet es doch gewisse Freiheiten im täglichen Leben wie z. B. durch mehr Freizeit und Zeit für Hobbys, Freunde und Familie. Ein weiterer Vorteil ist für viele die mögliche Reduzierung der Arbeitszeit oder die Gründung eines eigenen Unternehmens, was erst durch zusätzliches Kapital möglich gemacht werden kann. Bis das System funktioniert, sind allerdings ein paar Vorbereitungen notwendig. Je nachdem, wofür man sich als passive Einkommensquelle entscheidet, ist der Aufwand unterschiedlich komplex. So kann z. B. die Erstellung einer Website für ein Online-Business mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Vermietung einer Immobilie. Orts- und zeitunabhängig Geld zu verdienen, ist für viele ein wichtiges Kriterium bei der Erschließung einer passiven Einkommensquelle. Mit der richtigen Strategie macht man sich einmalig den Aufwand, um dadurch langfristig und passiv Geld zu verdienen und um somit für mehr finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit zu sorgen.  Langfristig gesehen ist passives Einkommen durch Geldanlage die beste Möglichkeit, um Vermögen aufzubauen und um im Rentenalter finanziell frei und unabhängig zu sein.  Ein gutes Konzept für die private Altersvorsorge bietet die Dividendenstrategie mit ETFs. Einmal ein Portfolio aufgebaut und einen monatlichen Sparplan eingerichtet, erledigt sich das passive Geld verdienen durch regelmäßige Dividendenausschüttungen quasi von selbst. Wer langfristig und regelmäßig investiert und geduldig ist, wird nach einiger Zeit die Vorzüge eines Dividendenaktionärs genießen können. Für wen eignen sich Dividenden? Die Dividendenstrategie gilt als ein eher konservativer Investmentansatz und eignet sich als risikoarme Geldanlage für die private Altersvorsorge mit langfristigem Anlagehorizont. Bei dieser Form der Kapitalanlage, die sich in erster Linie auf Unternehmen mit hohem Dividendenwachstum konzentriert, spielt die Maximierung von Gewinnen eine untergeordnete Rolle. Regelmäßige Dividendenzahlungen und ein dadurch gesicherter passiver Cashflow stehen im Mittelpunkt der Dividendenstrategie.   Wer sich passives Einkommen mit möglichst geringem Einsatz und Zeitaufwand aufbauen möchte, für den ist dieser einkommensorientierte Ansatz in Kombination mit Dividenden-ETFs die richtige Anlageform.  Wie funktionieren Dividenden? Durch Dividendenzahlungen werden Aktionäre direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. Anspruch auf die Dividende hat jeder Aktionär, der mindestens 2 Tage vor dem sogenannten Nachweistag, auch Record Date genannt, Anteile am Unternehmen in Form von Aktien hält. Bei amerikanischen börsennotierten Unternehmen handelt es sich um andere Fristen, da dort auch monatlich oder quartalsweise ausgeschüttet wird. In der Regel sind es in den USA 3 Tage vor dem Nachweistag. Im Zusammenhang mit der Verwendung des erwirtschafteten Gewinns wird die Höhe der Dividende auf der jährlich stattfindenden Hauptversammlung des börsennotierten Unternehmens beschlossen und verkündet. Der Vorschlag der Dividendenhöhe kommt vom Vorstand des Unternehmens und benötigt die Zustimmung der Aktionäre mit einer einfachen Mehrheit. Da die Dividendenhöhe unmittelbar durch den Bilanzgewinn des Unternehmens bestimmt wird, kann die Dividende je nach wirtschaftlichem Erfolg unterschiedlich hoch ausfallen. Die Auszahlung der Dividende erfolgt bei den meisten Unternehmen jährlich nach Ablauf des Geschäftsjahres. Auf dem internationalen Aktienmarkt gibt es Unternehmen, die auch halbjährlich oder sogar monatlich Dividenden ausschütten. Bei amerikanischen Aktiengesellschaften z. B. sind monatliche oder quartalsweise Ausschüttungen keine Seltenheit. Bei einer Investition selbst in dividendenstarke Unternehmen gibt es keine Garantie auf die Auszahlung der Dividende. Es besteht immer ein Risiko, dass Unternehmen Ihre Dividende kürzen oder sogar vollständig aussetzen. Einige Unternehmen mussten diese Maßnahme aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage im Coronajahr 2020 ergreifen und setzten die Dividendenzahlungen an Ihre Aktionäre vollständig aus. Die Auszahlung der Dividende erfolgt in der Regel monetär als Geldbetrag und wird am Tag der Ausschüttung als sogenannte Bardividende automatisch auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben.  Die deutschen DAX-Konzerne zahlen in der Regel in den Monaten April, Mai und Juni aus. In 2022 wurden in Deutschland mehr als 50,2 Milliarden Euro an Aktionäre ausgeschüttet (Quelle: Statista). Unternehmen, die traditionell hohe Dividenden zahlen, sind grundsätzlich häufig in der Chemiebranche, in der Automobilindustrie sowie in der Versorger- und Lebensmittelindustrie zu finden. Coca-Cola, Nestlé, Unilever und SAP sind beispielhafte Unternehmen. Zu den Top 5 Dividendenzahlern unter den 40 DAX-Unternehmen gehören in diesem Jahr BMW, Mercedes Benz, Allianz, Siemens und Volkswagen (Quelle: Statista): Was ist die Dividendenrendite? Neben der Dividendenhöhe ist auch die Dividendenrendite eine aussagekräftige Kennzahl über den Erfolg und die Rentabilität eines Unternehmens: Sie ergibt sich rechnerisch aus dem Verhältnis der Dividende pro Aktie zum aktuellen Börsenkurs. Die Dividende selbst wird immer in Euro angegeben, die Dividendenrendite als Prozentwert. Eine gute Dividendenrendite sollte zwischen 2 und 4 Prozent liegen. Da sich der Kurs einer Aktie ständig verändert, ist auch die Dividendenrendite keine konstante Größe. Als Grundlage für eine Investmententscheidung nutzen viele Anleger die Dividendenrendite neben anderen Kennzahlen, wie z. B. dem KGV und dem Gewinnwachstum, für die Analyse eines Unternehmens. Überdurchschnittlich hohe und konstante Dividendenrenditen sind für Anleger ein entscheidendes Kriterium für die Bewertung der Ertragskraft einer Aktie und dient somit als Grundlage für den Kauf einer Dividendenaktie.  Die Dividendenrendite alleine sollte allerdings nicht als einzige Kennzahl für die Bewertung eines Unternehmens und als Entscheidungsfaktor für den Kauf einer Aktie betrachtet werden. Ist ein Unternehmen

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Finanzplanung

Global Money Week – Das 1×1 der Finanzplanung

Global Money Week – Das 1×1 der Finanzplanung Vom ersten Gehalt bis zum Erreichen finanzieller Unabhängigkeit ist ein weiter Weg. Je mehr Geld man zur Verfügung hat, desto mehr finanzielle Pflichten kommen auf einen zu. Das monatliche Einkommen ist oft schon auf halber Strecke knapp. Miete, Strom und Internet muss bezahlt werden. Konsumausgaben in der Freizeit und die jährliche Urlaubsreise in den Süden knabbern am monatlichen Budget. Am Ende bleibt wieder nichts in der Geldbörse zum Sparen! Mit dem 1×1 der Finanzplanung kannst du deine inneren Geldblockaden lösen und deine Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen. Seitenübersicht Warum ist Finanzplanung so wichtig? Eine gute Finanzplanung ist wichtig, um deine eigenen Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. Fehlende Strukturen bei den privaten Finanzen erzeugen Chaos und Unübersichtlichkeit und führen irgendwann zu einer Schieflage in deiner Lebensplanung. Dadurch ist das Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit im Rentenalter gefährdet. Auf die gesetzliche Rente kannst du für deine Absicherung im Rentenalter nicht bauen, denn dieses vom Staat zugesicherte Einkommen wird dir bei weiter steigenden Lebenshaltungskosten, steigenden Energiepreisen und hoher Inflation nicht ausreichen. Die Lösung dafür ist langfristiger Vermögensaufbau und private Altersvorsorge. Aber was bedeutet das im Klartext? Einfach erklärt bedeutet private Altersvorsorge eine regelmäßige Summe X jeden Monat anzusparen und diesen Geldbetrag in vermögensbildende Maßnahmen zu investieren. Das gelingt, nur wenn am Monatsende etwas zum Sparen übrig bleibt und das setzt voraus, dass die Einnahmen höher sind als die Ausgaben. Um deine finanziellen Ziele zu erreichen, brauchst du einen gut strukturierten Haushaltsplan, der die Grundlage für deine weitere Finanzplanung ist. Eine 360°-Finanzplanung umfasst allerdings nicht nur die Aufstellung eines monatlichen Budgets und die Erfassung der finanziellen IST-Situation. Weitere wichtige Bestandteile neben Sparen und private Altersvorsorge auch Versicherungen und langfristiger Vermögensaufbau mit Geldanlage in Aktien oder Investmentfonds. Jeder Bestandteil der Planung wird auf deine persönliche finanzielle Ausgangslage und deine individuellen kurz-, mittel- und langfristigen Ziele und Wünsche ausgerichtet. Daraus abgeleitet ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten und Maßnahmen, um dich bereits jetzt für deine Zukunft abzusichern. Mit dem 1×1 der Finanzplanung führe ich dich Schritt für Schritt durch die einzelnen Lektionen und mache dich fit für den Umgang mit deinen täglichen Finanzen. Setze dir finanzielle Ziele Bei der Finanzplanung für private Haushalte dreht sich alles um Träume, Visionen, Ziele und den Wunsch nach finanzieller Sicherheit. Aber jeder Finanzplan ist nichts ohne konkrete Ziele, die mit der Planung erreicht werden sollen. Die Vielfältigkeit der Ziele ist dabei grenzenlos und kann z.B. der Kauf eines Autos sein, eine Weltreise oder die Gründung eines eigenen Unternehmens. Um deine Ziele so konkret wie möglich zu definieren kann dir die sogenannte SMART Methode eine große Hilfe sein. SMART steht für SPEZIFISCH – MESSBAR – ATTRAKTIV – REALISTISCH und TERMINIERT Bis dahin klingt das im ersten Moment sehr abstrakt. Die Begriffe sind leere Hüllen, die wir jetzt mit Leben – also deinen persönlichen Zielvorstellungen – füllen werden. Spezifisch Nehmen wir z.B. folgendes Ziel: “Wenn ich älter bin, möchte ich reich sein.” Was aber bedeutet “reich” für dich? Das kann eine Million Euro auf dem Konto bedeuten oder mehr oder auch weniger. Jeder hat unter dem Begriff “reich” unterschiedliche Vorstellungen von Reichtum und Wohlstand. Zudem legst du dir mit diesem Ziel keinen Planungshorizont fest. Was bedeutet “wenn ich älter bin”? Das kann mit 65 Jahren bei Renteneintritt sein, oder auch bereits früher. Das Ziel ist also nicht spezifisch genug und ist für deine Finanzplanung nicht nützlich. Überlege dir also, wie konkret und spezifisch dein Ziel aussehen soll. Besser wäre dann z.B. das Ziel “In 30 Jahren möchte ich mir eine Eigentumswohnung im Wert von 1 Mio. Euro kaufen.” Somit legst du im Detail fest, dass du dir eine Immobilie anschaffen möchtest und welchen Wert diese Immobilie haben soll. Messbar Ergänze deine Ziele unbedingt mit Werten, die in deiner Planung und Zielerreichung auch messbar sind. Ein gutes Beispiel ist die jährliche Gehaltsverhandlung, die du stets mit einer konkreten Zielvorstellung führen solltest. Ein spezifisches und messbares Ziel wäre z.B. eine Gehaltssteigerung von 10% zu deinem Vorjahresgehalt (das kannst du auch als monetären Wert in Form eines Bruttojahresgehaltes festlegen). Mit einem konkreten Wunschgehalt bist du außerdem überzeugender in deinem Gehaltsgespräch und kannst auf Basis der Zielvorgabe selbstbewusster verhandeln. Ein weiteres Ziel, das sich dann aus einem positiven Gehaltsgespräch mit einer hoffentlich zufriedenstellenden Gehaltssteigerung ergeben kann, ist die Erhöhung deiner monatlichen oder jährlichen Sparquote. Du wirst in diesem Zusammenhang und in Verbindung mit einem Sparplan auch den Begriff “dynamisierende Sparrate hören”. Dein Ziel wäre dann also z.B. eine jährliche dynamisierende Erhöhung deiner Sparrate um3%. Attraktiv Deine Motivation für die Erreichung deiner Ziele ist um so höher, je attraktiver das Ziel ist.  Viele setzten sich als Ziel durch eine gute finanzielle Absicherung mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen zu können oder auch mehr Zeit für Hobbies zu haben – ohne sich Gedanken um finanzielle Sorgen machen zu müssen. Diese Zielvorstellung alleine wäre aber weder spezifisch noch messbar. Konkretisieren wir diese positiven und erfreulichen Ziele, indem wir sagen “Ich möchte gerne mit meiner Familie einmal im Jahr einen Freizeitpark besuchen” oder “ich möchte mir gerne ein Abonnement für ein Fitnessstudio im Wert x leisten können”. Das Beispiel mit der Immobilie ist ebenso attraktiv und motivierend zugleich. Ein großes Ziel, das mit viel Disziplin und einer guten Finanzplanung erreicht werden kann. Realistisch Setze dir deine Ziele so, dass sie auch realistisch und erreichbar sind.  Mit einem monatlichen Überschuss deines Budgets von 200 Euro ist es nicht realistisch zu sagen, dass du monatlich 1.000 Euro sparen möchtest. Passe deine monatliche Sparrate also an deine IST-Situation an, um dein Ziel auch greifbar zu machen. Dennoch kannst du dir als mittelfristiges Ziel eine Erhöhung deiner Sparrate zu setzen.  Sei dabei auch ehrlich zu dir selbst und stecke deine Ziele ruhig etwas höher. An dein Ziel kommst du mit einem guten Plan immer, auch wenn es nur in kleinen Schritten ist. Wichtig ist, dass du motiviert und diszipliniert bleibst! Terminiert Ein Finanzplan beinhaltet auch immer einen Zeitplan. Man unterscheidest  zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen. Visuell kannst du dir das wie einen Zeitstrahl vorstellen, auf dem du

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Black Bull Award 2023 Nominierung – Deine Stimme zählt!

Ich brauche deine Unterstützung! Ich bin nominiert für den Black Bull Award 2023, in der Kategorie Money Mindset Linkedin Instagram Facebook Was ist der Black Bull Award? Der Black Bull Award ist ein Publikumspreis und ehrt alle Finanzexperten, die ihr Wissen engagiert weitergeben und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Verliehen wird der Award zweimal im Jahr und vergibt Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien. Neben der Kategorie Money Mindset sind auch spannende andere Kategorien vertreten, darunter u.a. Kryptoexperte, Investmentprofi, Finanz-KnowHow und viele mehr. Die Bekanntgabe der Gewinner und die Verleihung des Black Bull Awards findet traditionell am letzten Abend des Finanzkongresses am 24. März 2023 im Livestream statt. Likeyourfinance wurde nominiert! Während der Nominierungsphase wurden auch dieses Jahr wieder Experten für die verschiedenen Kategorien vorgeschlagen, von einem Gremium geprüft und anschließend zur Teilnahme am Black Bull Award eingeladen.  So wurde auch ich über die Nominierung in der Kategorie “Money Mindset” informiert. Das war für mich eine riesige Überraschung und ich habe nicht gezögert, die Nominierung anzunehmen. Auch wenn die Konkurrenz extrem groß ist freue ich mich einfach schon dabei sein zu können. Voting vom 02. März 2023 – 16. März 2023 Die Abstimmungsphase hat bereits am 02. März begonnen! Stimmen können bis einschließlich 16. März 2023 eingereicht werden. Da der Black Bull Award ein Publikumspreis ist zählt jede Stimme und ich zähle auf die Unterstützung meiner Community! Wenn du davon überzeugt bist, dass ich die Nominierung für die Kategorie Money Mindset und somit den Black Bull Award verdient habe, dann nimm dir 30 Sekunden Zeit und vote für mich! Jetzt abstimmen Deine Stimme für einen guten Zweck Mit deiner Stimme unterstützt du aber nicht nur mich, sondern auch das gemeinnützige Projekt TABLE FOR TWO. Denn pro Stimme beim Black Bull Award 2023 wird eine Schulmahlzeit an bedürftige Kinder gespendet. Quelle: Finanzkongress.de Ein großes Dankeschön für deine Unterstützung und deine Wertschätzung! Viele Grüße Carina Schreibe ein Kommentar:

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Depotübertragung Trade Republic

Depot übertragen zu Trade Republic und 2% Tagesgeld-Zins sichern

Depot übertragen zu Trade Republic und 2% Tagesgeld-Zins sichern Das Geschäftsmodell der Neobroker hat sich inzwischen ausgezahlt. Millionen von Nutzern ist durch kostengünstige Depotkonditionen der Zugang zum Aktienhandel mit benutzerfreundlichen digitalen Lösungen erleichtert worden. Seitdem die EZB die Zinsen wieder angehoben und dadurch die Zinswende eingeleitet hat, locken Banken und Neobroker mit höheren Festgeld- oder Tagesgeldzinsen. Auch Trade Republic bietet seit Januar 2023 2% Zinsen auf nicht investiertes Guthaben an und hat somit ein Bietergefecht mit der Konkurrenz eröffnet. Falls du mit dem Gedanken spielst dein Depot zu Trade Republic zu übertragen, um von diesem Angebot profitieren zu können, dann findest du wichtige Infos in diesem Beitrag. Die wichtigsten Infos zum Angebot von Trade Republic Wie bei jedem neuen verlockenden Angebot einer Bank ist es wichtig Produktdetails zu können. Nur so können Vergleiche mit anderen Produkten gemacht und Entscheidungen dafür oder dagegen getroffen werden. Die wichtigsten Eckdaten zu den Konditionen von Trade Republic sind hier zusammengefasst: Trade Republic zahlt 2% Zinsen auf nicht investiertes Geld auf dem Verrechnungskonto Es fallen keine Kosten für die Nutzung des Angebots an Der neue Zinssatz ist unbefristet gültig Der neue Zinssatz gilt für Bestandskunden und Neukunden Zinsens werden monatlich ausgeschüttet und dem Verrechnungskonto gutschrieben Ein- und Auszahlung ist jederzeit möglich Das Angebot gilt bis zu einem maximalen Guthaben von 50.000 Euro Dein Guthaben ist bis 100.000 Euro abgesichert Warum Trade Republic und nicht Scalable Capital? Sowohl Trade Republic als auch Scalable Capital sind Depotanbieter mit Vor- und Nachteilen. Jeder Nutzer wählt das Depot nach seinen eigenen Bedürfnissen.  Betrachtet man gezielt die neuesten Angebote zu Tagesgeldzinsen für Guthaben auf dem Verrechnungskonto, eignet sich ein Depot bei Trade Republic besonders für Anleger mit langfristigem Anlagehorizont. Diese Zielgruppe investiert bevorzugt nach dem Buy & Hold-Prinzip, vermeidet häufiges Handeln von Wertpapieren und ist dadurch auch nicht auf Flatrateangebote für Viel-Trader angewiesen sind.  Zwar überbietet Scalable Capital mit einem Zinssatz von 2,3% p.a. das Angebot von Trade Republic mit 2% p.a., setzt aber auch den Abschluss eines Prime+ Brokerpakets mit einer monatlichen Gebühr von 4,99 Euro voraus. Mit Trade Republic kann man von den 2% p.a. Zinsen profitieren, völlig unabhängig von einem Flaterate-Paket. Die monatliche Ausschüttung der Zinsen mag für den ein oder anderen gerade wegen des Zinseszinseffekts verlockend sein. Bei Scalable Capital findet die Ausschüttung aktuell nur vierteljährlich statt.  Überprüfe in jedem Fall die Angebote beider Depotanbieter genau, ehe du deine Entscheidung für einen Depotwechsel triffst. Was du beim Depotübertrag beachten musst Grundsätzlich gibt es bei Trade Republic zwei Möglichkeiten beim Depotübertrag: Übertragung des gesamten Depot Übertragung einzelner ausgewählter Positionen Hast du dich dazu entschieden dein Depot von deinem jetzigen Depotanbieter zu Trade Repulic zu übertragen gibt es einige wichtige Punkte, die vor dem Übertrag zu beachten sind. 1. Überprüfe ob alle deine Wertpapiere beim Depotanbieter handelbar sind Da du bei einem Depotwechsel jedes deiner Wertpapiere zum neuen Depot übertragen und dort weiter verwahren und kaufen bzw. verkaufen möchtest, solltest du im Vorfeld prüfen, ob dort auch alle Wertpapiere handelbar sind. Du gehst dafür bei Trade Republic in die Suchmaske und prüfst die Verfügbarkeit durch die Eingabe des Namens oder der WKN des Wertpapiers. Landest du einen Treffer, kannst du sicher sein, dass alle Wertpapiere übertragen werden können. Trade Republic – Suchmaske – Webversion Trade Repulic – Suchmaske – Smartphone App 2. Kosten Beim Depotübertrag wird von Trade Republic keine extra Gebühr erhoben und ist somit grundsätzlich kostenfrei. Nur bei der Übertragung von Positionen aus dem Ausland können geringfügige Gebühren anfallen.  3. Übertragungsdauer Die Dauer des Übertrags zu einem Fremddepot ist abhängig von der Bearbeitungszeit beider betroffener Banken. Trade Repulic gibt eine durchschnittliche Übertragungsdauer von ca. 3 Wochen an – es kann sich auch um ein paar Tage mehr oder weniger handeln. Das liegt unter anderem daran, dass es keine Standardverfahren bei deutschen Banken gibt. Zum einen ist die Zustellung per Post zeitaufwändig und zum anderen arbeiten die meisten Banken mit unterschiedlichen Systemen. Teilweise werden Anträge für Depotübertragungen noch manuell durchgeführt. Achtung: Während des Übertrags wirst du die betroffenen Wertpapiere nicht handeln können. Du wirst per E-Mail informiert, sobald der Prozess der Übertragung abgeschlossen ist. 4. Übertragung von Bruchstücken Zu Bruchstücken im Depot kommt es durch den Handel von ETFs oder Aktien über Sparpläne. Du hast damit Bruchteile eines ganzen Wertpapiers oder eines ETFs, die du bei einem Depotübertrag nicht auf dein neues Depot zu Trade Republic transferieren kannst. Du hast die Möglichkeit diese Bruchteile zu verkaufen oder alternativ das Depot zu behalten und diese anteiligen Wertpapiere bei der Depotbank weiterhin zu verwahren. 5. Übertragung von Verlusttöpfen Beim Verkauf von Aktien, Fonds oder ETFs können Verluste entstehen, die bei deiner Depotbank in sogenannten Verlusttöpfen gesammelt werden. Es wird dabei unterschieden in Verlusttöpfe aus Aktienverkäufen und Verlusttöpfe für Sonstiges, zu der Verluste aus Wertpapierhandel mit ETFs, Dividendenzahlungen und Stückzinsen aus Anleihen gehören. Zusätzlich zu den beiden genannten Arten von Verlusttöpfen gibt es auch noch den Quellensteuertopf, der spezielle dazu dient, die Steuer auf ausländische Kapitalanlagen zu berechnen. Die gesammelte Quellensteuer kann auf die Abgeltungssteuer angerechnet werden. Beim Depotübertrag kannst du deine Verlusttöpfe ganz einfach übertragen, indem du das entsprechende Feld auf dem Formular ankreuzt. Bei Trade Republic ist der Übertrag der einzelnen Verlusttöpfe womöglich bereits vorausgefüllt. Sofern du den Übertrag nicht wünscht, kannst du diesen einfach durchstreichen. Achtung: Ist eines deiner Wertpapiere bei Trade Republic nicht handelbar, wird der Einzelwert beim Gesamtübertrag der Verlusttöpfe abgelehnt. 6. Eigentümerwechsel und Freistellungsauftrag Beachte, dass ein Gläubigerwechsel bei Trade Republic im Rahmen eines Depotübertrages nicht möglich ist. Du musst also zum einen Eigentümer deiner aktuellen Depotbank als auch Eigentümer des Trade Republic Depots sein. Das Depot muss also auf deinen Namen lauten und deine Identität durch das Video-Identverfahren bei der Depoteröffnung mit deinen Personalien authentifiziert worden sein.  In diesem Fall ist bei der Depotübertragung auch keine gesonderte Meldung beim Finanzamt notwendig. Sofern du bei deinem Broker bzw. deiner Depotbank einen Freistellungsauftrag eingerichtet hast, wird dieser bei einer Depotübertragung automatisch zum Ende des Kalenderjahres gelöscht. Es ist also sinnvoll, den Freistellungsauftrag bei Trade Republic erst zu Beginn des Kalenderjahres einzurichten. So funktioniert der Depotübertrag

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Jahressteuerbescheinigung

Jahressteuerbescheinigung bei Scalable Capital – die wichtigsten Infos

Jahressteuerbescheinigung bei Scalable Capital – die wichtigsten Infos Als Privatanleger und Besitzer eines Wertpapierdepots hast du jedes Jahr am Jahresanfang die Pflichtaufgabe, dich um die steuerlichen Themen rund um deine Kapitalanlage zu kümmern. Denn Kapitalerträge sind steuerpflichtig und müssen in bestimmten Fällen in der Steuererklärung angegeben werden. Welche Dokumente du für deine Steuererklärung benötigst, welche Termine wichtig sind und welche Steuern anfallen, erfährst du hier. Wozu du eine Jahressteuerbescheinigung brauchst Eine Jahressteuerbescheinigung erhält grundsätzlich jede Privatperson, die im Besitz eines Kontos/Depots ist und im vergangenen Jahr Kapitalerträge z.B. aus Dividendenausschüttungen erzielt hat.  Trifft das bei dir zu, dann musst du deine steuerpflichtigen Kapitalerträge in deiner Einkommensteuererklärung angegeben und benötigst einen entsprechenden Nachweis für das Finanzamt. Dafür bekommst du von deiner Bank oder deinem Depotanbieter eine Jahressteuerbescheinigung.  Alle Erträge sind in der Bescheinigung als einzelne Position aufgeführt und helfen dir beim Ausfüllen deiner Steuererklärung. Die gute Nachricht: Seit der Einführung der Abgeltungssteuer im Jahr 2009 führen Finanzdienstleister und Kreditinstitute Steuern aus Kapitalerträgen automatisch an das Finanzamt ab.  Auch bei Scalable Capital hast du als Depotinhaber diesen Vorteil. Dennoch bietet dir die Jahressteuerbescheinigung eine gute Übersicht über deine erzielten Kapitalerträge. Es schadet nicht dir einmal im Jahr einen Überblick zu verschaffen, welche Steuern in welcher Höhe du dieses Jahr entrichten musstest. Als Langfrist-Investor bekommst du dadurch auch ein besseres Gefühl und mehr Sicherheit beim Thema Steuern. Somit benötigst du die Jahressteuerbescheinigung z.B. wenn du zu viel gezahlte Abgeltungssteuer zurückerhalten möchtest. Das kann passieren, wenn du deinen Freistellungsantrag vergessen oder zu niedrig beantragt hast. In Kürze – Was steht in der Jahressteuerbescheinigung? Persönliche Informationen (Name, Anschrift, Steuernummer, etc.) Höhe der Kapitalerträge Zeitraum, in dem die Erträge erzielt wurden Gewinne aus Kapitalanlagen Eingetragener Sparerpauschbetrag Abgeführte Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer Wann du deine Jahressteuerbescheinigung erhälst Auch wenn einige Banken noch ein Entgelt erheben für die Ausstellung bzw. Zustellung einer solchen Bescheinigung bietet Scalable Capital diesen Service kostenlos an.  Die Dokumente werden dir jedes Jahr bis spätestens zum 12. April automatisiert und in digitaler Form in deinem Depot hinterlegt. Wo findest du deine Jahressteuerbescheinigung bei Scalable Capital Bei Scalable Capital gibt es zwei komfortable und einfach strukturierte Benutzeroberflächen für Depotbesitzer. Die übersichtliche Variante der Webversion und die praktische Taschenversion als App. In beiden Fällen gelangst du einfach und schnell zu dem Bereich, in dem deine Jahressteuerbescheinigung hinterlegt ist. In der Webversion Über den Desktop-Login kommst du automatisch auf die Homepage. Von hieraus kommst du in alle wichtigen Bereiche wie z.B. zu deinem Depot, deinen Profileinstellungen und auch zu deiner Mailbox. In der Mailbox wird nicht nur deine Jahressteuerbescheinigung abgelegt, sondern auch andere Dokumente wie Wertpapierabrechnungen, monatliche Kontoauszüge oder weitere steuerliche Hinweise. In der App Nicht weniger einfach kommst du an deine Jahressteuerbescheinigung über die App.  Die Menüpunkte sind identisch aufgebaut und auf deinem Smartphone lediglich anders angeordnet. Folge auch hier, nach dem du dich eingeloggt hast, dem Profil-Icon rechts unten auf deinem Smartphone. Der oberste Menüpunkt ist deine Mailbox, in der dieselben Dokumente einsehbar sind wie in der Desktopversion. Im Detail – Diese Informationen findest du auf der Bescheinigung Je nachdem wie umfangreich deine Kapitalanlage und deine damit erzielten Kapitalerträge sind, desto mehr Informationen findest du auf deiner Steuerbescheinigung. Die wichtigsten Informationen, die in der Regel bei jedem Anleger zu finden sind werden hier zusammengefasst: Kapitalerträge Als Anleger lässt du dein Geld für dich arbeiten und erzielst dadurch Gewinne bzw. sogenannte Kapitalerträge. Darunter fallen Gewinne aus Zinseinnahmen, Dividenden oder aus Verkäufen von Aktien, ETFs, Fonds oder Anleihen.  Sämtliche Kapitalerträge, die du innerhalb eines Jahres erzielt hast, werden in deiner Jahressteuerbescheinigung aufgelistet. Befinden sich verschiedene Anlageprodukte in deinem Depot, kannst du die Gewinne und die dafür abgeführten Steuern für jedes einzelne Wertpapier nachvollziehen. Kapitalertragssteuer Für deine Kapitalerträge führt deine Depotbank automatisch eine sogenannte Abgeltungssteuer ab. Der Steuersatz beträgt pauschal 25% und wird seit 2009 für im Inland erzielte Gewinne abgeführt. Hinzu kommen noch 5,5 % Solidaritätszuschlag sowie die Kirchensteuer (nur relevant bei kirchensteuerpflichtigen Anlegern). Insgesamt kommt man auf einen Steuersatz von ca. 26,28 %. Bist du also zum Beispiel im Besitz von ausschüttenden ETFs, fällt die Abgeltungssteuer wie auch bei Aktien einmal im Jahr oder auch quartalsweise an. Die Steuer wird von Scalable Capital berechnet und automatisch abgezogen bzw. an das Finanzamt abgeführt. Sparer-Pauschbetrag Bis einschließlich 2022 sind Kapitalerträge bis zu einem Betrag von 801 Euro für Sparer steuerfrei. Dieser Sparerpauschbetrag steht jedem Anleger in Deutschland zu und kann durch einen Freistellungsauftrag in Anspruch genommen werden. Für Ehepaare liegt der Sparerpauschbetrag bei 1.602 Euro. Alles an Kapitaleinkünften unter diesem Betrag sind von der Steuer befreit und unterliegen nicht dem Abzug durch die Abgeltungssteuer. Ab 2023 wird der Freibetrag erhöht und liegt dann bei 1.000 Euro für Singles und 2.000 Euro für Ehepaare. Bei Scalable Capital kannst du deinen Freistellungsauftrag direkt über die Webversion oder die App beantragen. Der Antrag verlängert sich automatisch jedes Jahr.  Weitere Steuern und Pauschalen Bist du im Besitz von Investmentfonds oder ETFs wirst du auf deiner Jahressteuerbescheinigung den Begriff Vorabpauschale finden. Seit der Neuerung durch die Reform des Investmentsteuergesetzes fällt dieser Steuerbetrag seit 2019 an und wird in der Regel bei thesaurierenden Fonds einmal jährlich einbehalten. Die Höhe der Steuer bezieht sich immer auf das Vorjahr und wird automatisch von deinem Verrechnungskonto abgebucht. Wichtig zu wissen: Bei ausschüttenden ETFs fällt keine Vorabpauschale an, da hier die Abgeltungssteuer automatisch erhoben wird. Eine weitere Art von Steuer ist die Quellensteuer. Bist um im Besitz von ausländischen Aktien und Wertpapieren musst du für Erträge aus Gewinnen und Dividenden diese Steuer entrichten. Wichtig zu wissen: Die Quellensteuer lässt sich auf die Abgeltungssteuer anrechnen. Die genaue Höhe der erhobenen Steuer findest du in der Jahressteuersteuerbescheinigung. Tipp: Zuviel gezahlte Kapitalertragssteuer zurückholen Der Grund, warum es sich lohnt die Jahressteuerbescheinigung genauer zu prüfen ist möglicherweise zu viel bezahlte Steuer rechtzeitig zu erkennen. Über die sogenannte Anlage KAP kannst du dir über deine Steuerklärung das zu viel gezahlte Geld wieder zurückholen.  Häufig ist das der Fall, wenn der Freistellungsauftrag nicht rechtzeitig beantragt wurde oder wenn das Jahreseinkommen unter 16.000 Euro (bei Ehepaaren 32.000 Euro) liegt. Dann wird an Stelle der pauschalen 25% Abgeltungssteuer ein

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Jahresrückblick 2022

Jahresrückblick 2022 – Erfolge, Erfahrungen und Achterbahn im Depot

Jahresrückblick 2022 – Erfolge, Erfahrungen und Achterbahn im Depot Die meisten Jahresrückblicke in den Medien beginnen mit den Schlagwörtern “Corona”, “Inflation” und “Krieg”…ohne Zweifel, das Jahr 2022 war ein Schwieriges und viele Menschen hatten und haben noch mit den Folgen der Pandemie und dem Ukrainekrieg zu kämpfen. Das soll an dieser Stelle gewürdigt werden. In meinem persönlichem Jahresrückblick für 2022 möchte ich daher meine positiven Erlebnisse und Erfahrungen hervorheben, denn ich möchte trotzt allem Negativen mit einer positiven Einstellung ins neue Jahr gehen.  Motivation, Disziplin und Durchhaltevermögen – meine persönlichen Mojos in diesem Jahr Hast du auch ein persönliches Mojo, das dich antreibt auf dem Weg deine Ziele zu erreichen? Meine wohl wichtigsten Treiber in diesem Jahr waren “Motivation” insbesondere für den Start meines Finanzblogs. Eine gute Portion Disziplin war nötig, um mein Herzensprojekt Likeyourfinance ins Leben zu rufen und mit Beiträgen einen Mehrwert für meine Leser zu schaffen. “Disziplin” war auch nach wie vor oberstes Gebot dabei meiner Anlagestrategie “Buy & hold” treu zu bleiben, auch wenn es bei den Turbulenzen an den Börsen dieses Jahr eine besondere Herausforderung war. Und “Durchhaltevermögen” ist das, was ich jedem wünsche, der sich wie ich selbst feste Ziele gesetzt hat und diese auch mit Erfolg erreichen möchte. Das betrifft sowohl die privaten als auch finanziellen Ziele und lässt am Ende des Jahres auch zufrieden auf die “Best-of-2022” zurückblicken.  Die Geburtsstunde von Likeyourfinance Die Entscheidung für das Projekt “mein eigener Finanzblog” fiel bereits in 2021 und die Vorbereitungen für die Webseite begannen im Herbst. Damals kam die Idee für die Namensgebung und ab diesem Zeitpunkt nahm das Projekt so richtig an fahrt auf. Als absolutes Greenhorn in Sachen Webdesign stand ich zunächst vor einer unerwarteten Herausforderung. Wieviel Tutorials am Ende notwendig waren, um die Website so zu erschaffen, wie sie heute ist kann ich heute nicht mehr im entferntesten sagen – es waren auf jeden Fall einige.  Der Startschuss für die Veröffentlichung des Blogs war im April 2022. Der erste Blogbeitrag mit dem Titel “Bewusst investieren mit nachhaltigen Geldanlagen” wurde im Mai veröffentlicht. Mein Ziel war es einen Blogbeitrag pro Monat zu schreiben und das konnte ich in diesem Jahr auch einhalten. Als größter Kritiker meiner Schreibkünste bin ich heute immer “einigermaßen zufrieden” mit meinen Artikeln und schreibe weiter nach dem Motto “Übung macht den Meister”. Hauptsache meinen Lesern gefällt der Content und sie kommen gerne wieder auf meine Seite, um die neuesten News zu Finanzen, Geldanlage und Vermögensaufbau zu erfahren. So lief es mit meinem Blog in 2022 Ich habe kürzlich einen Jahresrückblick von einem Finanzblogger gelesen, der von Leserzahlen in 5-stelliger Höhe in den ersten Monaten berichtete. Da kann ich ehrlich gesagt nicht mithalten, denn bis heute habe ich insgesamt 1.685 Besucher auf meiner Seite. Und darauf bin ich stolz, ungeachtet davon, wie es bei anderen “Kollegen” läuft. Ich bleibe weiterhin bescheiden und freue ich über jeden einzelnen Leser. Die meisten sogenannten “Hits” hatte mein Artikel “Aktien kaufen für Einsteiger – 10 Tipps für einen gelungenen Start an der Börse”, gefolgt von “Mit ETFs Expertenportfolios einfach selber bauen” auf Platz 2. Neben den Kreativphasen beim Schreiben ging auch noch einiges an Zeit ins Land für Suchmaschinenoptimierung, Keyword Recherche und Upgrades im Layout Design. Alles nur für ein besseres Google-Ranking. Denn was muss, das muss eben! Im August wurde ich dann bei Finanzblogroll, der Plattform für die besten deutschen Finanzblogs, aufgenommen. Meine Beiträge sind seither auch auf Finanzblogroll zu finden. Im Oktober wurde ich eingeladen als Finanzbloggerin beim BizQuiz von Sunrise Capital teilzunehmen. Mit meinem “Aktien kaufen für Einsteiger” – Blogartikel wurden 3 Finanzfragen zum Thema Aktien und Geldanlage als Quizfrage bereitgestellt. Der Blogartikel wurde in der App von Sunrise Capital beworben. Alles in Allem war ich mit den kleinen Erfolgen und der Anzahl an Besuchern auf meiner Seite zufrieden.  So erging es meinem Depot in 2022 Das Jahr 2022 war eine Achterbahnfahrt an der Börse und auch in meinem Depot!  Big-Tech Aktien befanden sich regelrecht auf Talfahrt und haben bis heute den Weg aus den Tiefen noch nicht wieder nach oben gefunden. Ebenso finster sieht es bei Kryptowährungen aus. Für die meisten Privatanleger bedeutete dieses Jahr herbe Schläge im Depot und den Verlust eines erheblichen Teil der Rendite. So am I – auch für mich eine schmerzhafte Erfahrung. In diesem Jahr habe ich tatsächlich wesentlich weniger Blicke auf mein Depot geworfen, weil ich bei dem auf und ab irgendwann eingesehen habe, dass es keinen Sinn macht wie eine Fliege an der Autoscheibe zu kleben, um die Kursentwicklungen zu verfolgen. Ich habe mich nicht umsonst für die “Buy & Hold-Strategie” entschieden und daran halte ich weiter fest. Mein Ziel ist nach wie vor finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen mit langfristigem Vermögensaufbau. Dennoch habe ich Mitte des Jahres meine Strategie in Frage gestellt, da ich grundsätzlich vorsichtig und sparsam mit meinem Geld umgehe. Ich wollte also in meinem Depot einen weiteren Airbag einbauen, für den Fall, dass es noch ein paar mal durchgeschüttelt wird. Im Fokus stand nach wie vor Diversifikation sowie die Korrelation zwischen einzelnen Anlageklassen. Somit habe ich meinem ETF Depot, das ich bei der comdirect* führe, einem kleinen Makeover unterzogen und meine monatliche Gesamtsparrate auf einen MSCI World ETF aufgeteilt und bespare seit Mitte des Jahres zusätzlich den SPDR S&P US Dividend Aristocrats sowie zu einem kleinen Bestandteil der Sparsumme den Gold ETF Ishares Physical Gold.  Zum einen hab ich mich mit den Dividendenaristokraten für mehr Value im Depot entschieden. Mit dem Gold ETF decke ich jetzt auch den Rohstoffanteil ab, der bisher in meinem Depot noch gefehlt hat.  An meinen Einzelwerten, die ich über mein Depot bei Trade Republic* und Scalable Capital* halte, habe ich keine Veränderungen vorgenommen und die Sparpläne unverändert weiterhin ausgeführt und auch weiterhin meine Dividendenzahlungen erhalten. Meine monatliche Sparrate für Investitionen liegt auch in diesem Jahr bei ca. durchschnittlich 11%. Ich lese immer wieder über Sparraten anderer Anleger von über 50% und beneide diese über deren Möglichkeit größere Summen monatlich auf die Seite zu legen. Bei mir ist also noch einiges an Luft nach oben – aktuell liegt die

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Sparen, Steuern Tipps zum Jahresende

Checkliste für Sparer und Anleger zum Jahresende 2022

Checkliste für Sparer und Anleger zum Jahresende 2022 Advent, Advent..heute brennen bereits 3 Lichter auf dem Adventskranz und Weihnachten steht kurz vor der Tür. Bist du auch bereits im Jahresendspurt und bereitest dich auf die Weihnachtsfeiertage vor? Für Sparer und Privatanleger ist es an der Zeit sowohl einen Rückblick auf das Jahr zu riskieren und eine erste Bilanz zu ziehen aber auch um sich Gedanken über Pläne und finanzielle Ziele im neuen Jahr zu machen. Jahresrückblick 2022 – Wie erfolgreich warst du in diesem Jahr? Diese Jahreszeit ist neben dem jährlich wiederkehrenden Marathon beim Kaufen der Weihnachtsgeschenke auch die Zeit zur Besinnung und um Zeit mit der Familie und mit Freunden zu verbringen.  Bei all dem Trubel sollte auch genügend Zeit sein, um auf das zurückliegende Jahr zu blicken. Hast du deine finanziellen Ziele in diesem Jahr erreicht und kannst zufrieden auf deine Erfolge in 2022 zurückblicken? Finde es heraus und verschaffe dir einen Überblick, in dem du mit nur wenig Zeitaufwand mithilfe einer kleinen Checkliste alle wichtigen Punkte überprüfst. Wobei kann dir die Checkliste helfen? Um einen Überblick über die für dich wichtigsten Finanzthemen zu erhalten, gibt dir eine Checkliste bereits eine einfache Struktur vor, wie du Schritt für Schritt den Status deiner Kredite & Versicherungen, deiner Jahresabos, deiner Wertpapiere und weiterer Vermögenswerte wie z.B. Immobilien, Rohstoffe etc. kontrollieren kannst. Hast du die Liste einmal durchgearbeitet, wirst du schnell feststellen, in welchen Punkten du deine Ziele erreicht oder vielleicht sogar übertroffen hast und an welchen Schwachstellen du im neuen Jahr noch Verbesserungspotential hast. Es gibt sicher an einigen Stellen noch Spargelegenheiten, die noch ungenutzt sind. Durch diese Ergebnisse kannst du also bereits jetzt deine Ziele für 2023 definieren. Und wenn es um Geld und Finanzen geht, sind besonders der Dezember und der Januar gute Monate, um dir auch nochmal die wichtigsten Fristen ins Gedächtnis zu rufen. Nutze zu dem auch die Gelegenheit und informiere dich über Termine, die du bis zum Jahresende noch für den Abschluss deiner Finanzen in 2022 berücksichtigen solltest. Kontrolliere deine Einnahmen und Ausgaben Die größten Ausgaben im Jahr fallen üblicherweise im Januar an. In diesem Monat wird ein Großteil aller jährlich anfallenden Kosten für Versicherungen von deinem Konto abgebucht. Wenn du jedes Jahr aufs Neue wieder überrascht bist, woher die großen Abbuchungen im Januar kommen, dann führst du vermutlich keine Übersicht über deine Einnahmen und Ausgaben.  Nutze jetzt die Gelegenheit, um eine Bestandsaufnahme für das kommende Jahr zu erstellen. Erfasse in einer einfachen Liste alle wiederkehrenden Einnahmen und Ausgaben sowie alle laufenden Daueraufträge. Um mit deinen Finanzen in 2023 auf Kurs zu bleiben, ist ein Haushaltsbudgetplan eine wichtige Grundlage. Folgende Fixkosten, solltest du auf jeden Fall in deinem Haushaltsplan aufnehmen: Miete Strom und Gas Handytarife Kfz-Versicherungen Ratenkredite Abonnements Monatliche Investitionen in deine private Altersvorsorge (Wertpapiere, Fondssparpläne, Rentenfonds etc.) Versicherungen, Rechnungen, Kredite Um deinen monatlich zur Verfügung stehenden Sparbetrag für deine private Altersvorsorge ermitteln zu können, gehört in jeden Haushaltsplan auch die Erfassung deiner monatlichen Einnahmen. Folgende Einnahmen solltest du in jedem Fall auf die Liste setzen: Lohn- und Gehaltszahlungen Einnahmen aus Vermietung und/oder Verpachtung Einnahmen aus Kapitalerträgen wie z.B. Dividenden und Zinsen und je nach persönlicher Lebenssituation  Kindergeld Renteneinnahmen Wohngeld Arbeitslosengeld  In der Regel kannst du die meisten Einnahmen und Ausgaben über deine Kontoauszüge aus regelmäßigen Bankumsätzen ableiten. Auch wenn du deine Belege, Rechnungen und Kreditkartenabrechnungen unterjährig sammeln und als Nachweise für deine Steuererklärung aufbewahren solltest, genügt für diese Übung bereits ein Auszug aus deiner Bank. Es gibt Banken wie z.B. die Comdirect, die dafür den sogenannten Finanzmanager als private Ein- und Ausgabenübersicht anbieten. Zudem gibt es auch eine Vielzahl von praktischen Finanz-Apps, mit denen du bequem und digital bereits unterjährig deine Ausgaben tracken kannst. Interessanter Beitrag zum Thema: Überprüfe deine Versicherungen, Abos, Kredite etc. Jedes Jahr am Jahresanfang machen sich bei vielen privaten Haushalten die Ausgaben für Versicherungen bemerkbar. Laut einer Pressemitteilung des Bundesamtes für Statistik gaben private Haushalte in 2021 durchschnittlich 1.500 Euro für Versicherungen aus. Dazu gehören alle wichtigen Arten der Versicherung wie die Kfz-Versicherung, Hausrat- und Haftpflichtversicherung, Rechtsschutzversicherung, zusätzliche private Krankenversicherungen u.v.m. Da es bei Versicherungen immer um ein gutes Preis-/Leitungsverhältnis geht und weil es von Jahr zu Jahr bessere und günstigere Angebot gibt, lohnt sich ein Vergleich der angebotenen Finanzprodukte mit den eigenen Vertragskonditionen. Viele Anbieter bieten zudem Wechselprämien an. Auch deine bestehenden Abonnements solltest du dir in einer ruhigen Minute zum Jahreswechsel genauer anschauen. Überlege dir, welche von den Abos z.B. für Streaminganbieter oder Premium Pakete wirklich gebraucht werden. Das Gleiche gilt auch für Mitgliedschaften in Vereinen oder Fitnessstudios. Falls du planst, einige Verträge zu kündigen, prüfe auch, wie die Kündigungsfristen im Vertrag geregelt sind. Mögliche Wechsel auf einen günstigeren Stromanbieter ist zu dieser Zeit besonders wichtig. Auch wenn die Preise bei sämtlichen Anbietern gestiegen sind, kann sich ein Vergleich lohnen. Halte Ausschau nach guten Ökostromanbietern – so kannst du deinen Geldbeutel schonen und trägst noch zum Umweltschutz bei. Private Anschaffungen Es ist sinnvoll alle wichtigen Anschaffungen im aktuellen Jahr noch so zu tätigen, dass alle entsprechend anwendbaren Steuerfreibeträge optimal ausgenutzt werden. Zu den Anschaffungen gehören z.B. Arbeitsmittel sowie Arbeitskleidung und Büroausstattung, die als Werbungskosten bis zu einer Freibetragsgrenze von 1.000 Euro von der Steuer abgesetzt werden können. Sämtliche Anschaffungskosten, die als haushaltsnahe Dienstleistungen angefallen sind, kannst du ebenso als Werbekosten absetzen.  In besonderen Fällen können auch Gesundheitskosten wie z.B. für Medikamente, Kuren, Brillen etc. bis zum 31.12.22 als sogenannte außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht – also von der Steuer abgesetzt werden. Es lohnt sich hierbei zu prüfen, ob die Anrechnung auf das zu versteuernde Einkommen in deinem Fall möglich ist.  Um die obere Freibetragsgrenze nicht zu überschreiten, ist neben der Ausschöpfung maximaler Steuerersparnisse in diesem Jahr auch einen Plan für Anschaffungen im Folgejahr sinnvoll. Erwartest du z.B. eine Gehaltserhöhung in 2023 und planst, das zusätzliche Einkommen, das am Monatsende nach Abzug aller möglichen anfallenden Kosten übrig bleibt, zu investieren, ist jetzt ein guter Moment, um die Höhe und den Zeitpunkt der Investition festzulegen.  Mit Investition ist nicht nur Vermögensaufbau mit Wertpapieren wie z.B. Aktien oder ETFs gemeint, sondern auch anderen Wertanlagen wie

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Money Mindset

Money Mindset – Wie stehst du zum Thema Geld und Finanzen?

Money Mindset – Wie stehst du zum Thema Geld und Finanzen? In diesem Beitrag gehts es um das Thema Geld und Finanzen – und keine Angst, hier geht es nicht um die unangenehmen Art sich mit dem Thema auseinandersetzen, sondern um reine Selbstreflexion mit der zentralen Frage: Wie stehst du zum Thema Geld? Was versteht man unter Money Mindset? Der Begriff Money Mindset hat sich etabliert, wenn es um die Einstellung zu Geld und zu den eigenen Finanzen geht. Der englische Begriff “Money Mindset” beschreibt einfach gesagt im Deutschen die “Einstellung (Mindset) zu und die Denkweise über Geld (Money)”.  Jeder steht dem Thema Geld unterschiedlich gegenüber und je nachdem, ob die Grundeinstellung positiv oder negativ ist, wirkt sich die Denkweise unterschiedlich auf unsere Entscheidungen und somit auf unsere finanzielle Situation aus. Der Begriff Mindset selbst bestimmt nicht nur die Einstellung und Denkweise zu Geld, sondern steht auch für eine allgemeine Lebenseinstellung, Mentalität und Gesinnung. Wie sich die Haltung zu Geld entwickelt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Geprägt wird die Denkweise bereits in der Kindheit durch die Werte, die von Eltern in der Erziehung übermittelt werden. Auch das unmittelbare Umfeld, in dem man aufwächst und lebt, wirkt sich auf das Money Mindset aus. Das kann die eigene Familie und Freunde sein, aber auch Kollegen und Mitschüler. Ein großer Faktor, der den Umgang mit Geld und die Aufklärung zum Thema Geld und Finanzen betrifft, wird heute zu einem großen Teil durch die Medien und insbesondere von den sozialen Media geprägt. Das schwedische Fintech-Unternehmen Anyfin hat im März 2021 vor seinem Markteintritt in Deutschland eine Studie zum finanziellen Money Mindset durchgeführt, um mehr über die Einstellung der jüngeren Generationen zu Geld herauszufinden. Dabei wurden ca. 1.000 Studienteilnehmer im Alter von 18-45 Jahren dazu befragt, was Ihnen im Leben wichtig ist und was für eine Rolle die eigenen Finanzen dabei spielen.  Die Ergebnisse der Studie sagen einiges über das Denken und  über die Einstellung der Deutschen zu Geld, aber auch über deren aktuelle finanzielle Lage aus. So sind z.B. 38 % der Deutschen nicht einmal dazu in der Lage, finanzielle Engpässe zu überbrücken. Ungeplante Ausgaben, wie z.B. für den Kauf einer neuen Waschmine würden somit einen großen Teil der Befragten vor ein größeres finanzielles Problem stellen. Das ist ein Beispiel dafür, warum ein Drittel der Deutschen das Thema Geld auch mit Verzicht und Existenzangst in Verbindung bringt. Interessant an der Studie ist auch die Feststellung, dass gerade die Gen Y finanziellen Wohlstand und finanzielle Absicherung nicht mehr als Statussymbol, sondern eher als Mittel zum Zweck sehen. Für diese Altersgruppe steht Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung deutlich mehr im Vordergrund als bei anderen Generationen. Positive und negative Glaubenssätze Im Zusammenhang mit Geld und Finanzen denkt man an erster Stelle immer an finanziellen Wohlstand, beruflichen und privaten Erfolg, den Besitz von Vermögen und einem gut gefüllten Konto. Wer ein gutes Einkommen erhält, hat ein Gefühl der Wertschätzung seiner Leistung und ein Gefühl der Zufriedenheit, da man ein gutes Leben ohne Verzicht und Einschränkung leben kann.  Die Frage, ob Geld alleine glücklich macht, wird heiß diskutiert und führt aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet zu unterschiedlichen Ergebnissen und Meinungen. Einig ist man sich allerdings darüber, dass ein gutes Einkommen und Wohlstand bis zu einem gewissen Maß zu Zufriedenheit und Wohlbefinden – also auch zu einem Glücksgefühl – führt. Glaubenssätze spielen beim Erreichen finanzieller Sicherheit und Selbstkontrolle eine besondere Rolle. Sie gibt es schon seit jeher, werden von Mensch zu Mensch weitergegeben, entstehen durch Erfahrungen und Erlebnisse und sind in unserem Unterbewusstsein fest verankert. An etwas zu glauben muss allerdings nicht bedeuten, dass es automatisch richtig ist. Daher ist es sinnvoll, Glaubenssätze immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, um zu vermeiden, dass wir uns unterbewusst in die falsche Richtung lenken und gegen unsere eigenen finanziellen Ziele arbeiten. Typische negative Glaubenssätze, die dem ein oder anderen sicherlich bekannt sein dürften, sind z.B. “Geld verdirbt den Charakter” “Geld alleine macht nicht glücklich” “Geld stinkt” “Geld liegt nicht einfach auf der Straße” “Kaum habe ich Geld bekommen, muss ich es schon wieder abgeben” Geld ist ein Wertmaßstab und so führt z.B. der Gedanke an das Gehalt oder den Urlaub, den man sich nicht leisten kann, zu einem Gefühl des Unwohlseins und der Unzufriedenheit, das sich weiter manifestiert, sobald man seine finanzielle Situation mit der eines anderen vergleicht. Einen niedrigeren Lohn zu erhalten würde ja bedeuten, dass die Arbeit und eigene Leistung nicht ausreichend gut bewertet wird. Geld wird also meistens mit dem finanziellen Status und mit der Erreichung eines besseren Status in Verbindung gebracht.  Um sich von diesen negativen Gedanken zu lösen, ist es wichtig, sich aktiv damit auseinanderzusetzen. Dadurch lernt man zu verstehen, woher die eigene Haltung kommt und warum unterbewusst bestimmte Entscheidungen im Umgang mit Geld getroffen werden. Ist dieser Schritt getan, beginnt man bewusst, die negativen Glaubenssätze in positive umzuwandeln. Und da positives Denken gelernt sein will, wird es ein längerer Prozess sein, bis diese verinnerlicht sind. Bekannte positive Glaubenssätze für ein besseres Money Mindset sind z.B. “Geld gibt mir viele Möglichkeiten, meine Ziele zu erreichen” “Ich bin mir mein Geld wert” “Das ist mir jeden Cent wert” “Ich gehe sorgfältig mit Geld um” Welche Gedanken und Wertvorstellungen für den Einzelnen wichtig und passend sind, hängt von den eigenen Wünschen und finanziellen Zielen ab. Sie alle sind eine große Hilfe dabei, sich bei dem Gedanken an Geld und Finanzen wohl und sicher zu fühlen und mit gesundem Optimismus seine Finanzen zu ordnen. Die Angst vor Rechnungen im Briefkasten oder dem Blick auf den Kontostand ist dann irgendwann Geschichte. Welchen Einfluss hat dein Money-Mindset auf deine Finanzen? Die Kunst sich mit den eigenen Finanzen und mit dem Thema Geld zu beschäftigen ist für viele Menschen eine schwierige Aufgabe. Es geht darum, sich bewusst über seine finanzielle Situation Gedanken zu machen, um dadurch auch richtige Entscheidungen treffen zu können.  Die Achtsamkeit beim täglichen Umgang mit Geld ist die wichtigste Voraussetzung, um finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit zu erreichen. Positive und negative Glaubenssätze begleiten uns im Alltag und beeinflussen unterbewusst unser rationales Handeln, wie z.B.

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ETF Portfolio

Mit ETFs Expertenportfolios einfach selber bauen

Mit ETFs Expertenportfolios einfach selber bauen Die wichtigsten Regeln, die du bei der Zusammenstellung eines ETF-Portfolios beachten solltest Langfristiger Vermögensaufbau ist mit unterschiedlichen Anlageprodukten möglich. Sein Geld in Einzelwerte zu investieren, ist besonders für unerfahrene Börseneinsteiger mit erheblichen Risiken verbunden. Eine bessere Alternative für Privatanleger bieten börsengehandelte Indexfonds, auch Exchange Traded Funds oder kurz ETFs genannte. Als passiv gemanagte Fonds sind sie kostengünstiger und investieren in den weltweiten Aktienmarkt. Um durch eine möglichst breite Streuung Risiken zu minimieren, wird das ETF-Portfolio auf verschiedene Branchen, Regionen und Sektoren aufgeteilt. Auch bei der Auswahl der richtigen ETFs für die Zusammenstellung deines Portfolios solltest du auf die Diversifikation achten, um das Risiko so gut wie möglich zu minimieren. Auch die Kosten spielen eine wichtige Rolle, denn die haben einen erheblichen Einfluss auf deine Rendite. Und da alle Arten der Geldanlage gewissen Schwankungen unterliegen, ist der Anlagehorizont entscheidend und sollte möglichst weit in die Zukunft reichen.  Stehst du noch am Anfang deiner Geldanlage und hast die wichtigsten Regeln verstanden und bist dennoch unsicher bei der Zusammenstellung deines Portfolios, kannst du dich an Anlagestrategien von Experten und Finanzprofis orientieren.  Unter den bekanntesten und gerne genutzten Expertenportfolios für die eigene Anlagestrategie sind die 3 Varianten von Finanztip, Ray Dalio und Gerd Kommer.  Alle Musterportfolios folgen dem Prinzip des passiven Investierens, sind durch wenige ETFs nachzubauen und können auch bereits mit kleineren Beträgen regelmäßig über einen Sparplan bespart werden.   Das Pantoffel-Portfolio Das Pantoffel-Portfolio ist eine unkomplizierte Anlagemöglichkeit mit einem einfach strukturierten Portfolio. Entwickelt wurde die Anlagestrategie 2013 von dem Verbrauchermagazin Finanztip als eine bequeme Möglichkeit zur langfristigen Geldanlage. Besonders für Einsteiger an der Börse ist das Portfolio eine vorteilhafte Anlagestrategie, um mit wenig Vorkenntnissen und Aufwand langfristig Vermögen aufbauen zu können. Konzept und Varianten des Pantoffel-Portfolios Das Pantoffel-Portfolio ist einfach strukturiert und setzt sich aus zwei wesentlichen Elementen zusammen: Einem Rendite- und einem Sicherheitsbaustein. Aufgrund der geringen Kosten eignen sich besonders ETFs für die Zusammenstellung des Pantoffel-Portfolios. Für die Rendite sorgt ein weltweit breit gestreuter MSCI World Aktien-ETF. Um dem Portfolio eine gewisse Stabilität zu geben, empfiehlt sich die Ergänzung durch einen Renten-ETF in Form von Staats- oder Unternehmensanleihen. Alternativ kann das Pantoffel-Portfolio auch mit Aktienfonds und einem Tagesgeldkonto als Zinsbaustein zusammengestellt werden. Das Pantoffel-Portfolio gibt es in den 3 verschiedenen Varianten defensiv, ausgewogen und offensiv und bietet somit für jeden Risikotyp eine individuelle Anlagestrategie. Defensiv Eine beliebte Variante ist das defensive Pantoffel-Portfolio, das mit einer Gewichtung von 75 % aus einen Sicherheitsbaustein und mit 25 % aus einer Anlageklasse mit höherer Renditechance zusammengestellt ist. Das Finanzportal extraETF hat eine Version des defensiven Pantoffel-Portfolios mit 3 ETFs zusammengestellt und 2012 mit der Anlagestrategie gestartet. Die Gewichtung nach Regionen und Assetklassen sieht wie folgt aus: Regionen No Data Found Assetklassen No Data Found Ausgewogen Das ausgewogene Pantoffel-Portfolio tauscht den höheren Anteil an Anleihen aus dem defensiven Portfolio gegen eine höhere Gewichtung des Renditebausteins und besteht anteilig aus je 50 % Aktien und 50 % Anleihen. Das ausgewogene Portfolio von extraETF wurde 2012 gestartet und besteht aus insgesamt 3 ETFs. Regionen No Data Found Assetklassen No Data Found Offensiv Das offensiv aufgestellte Pantoffel-Portfolio ist chancenorientiert ausgerichtet. Im Gegensatz zur defensiven und ausgewogenen Variante liegt hier der Schwerpunkt auf dem Aktienanteil mit 75 %. Auf die Sicherheitskomponente wie einem Rente-ETF in Form von Staatsanleihen kommt somit nur noch ein Anteil von 25 %. Das von extraETF erstellte offensive Portfolio verteilt sich auf die Regionen Welt mit 60% und auf die Eurozone mit 40%. Die Assetklassen sind aufgeteilt auf 75% Aktien, 25% Anleihen und ist insgesamt aus 3 verschiedenen ETFs zusammengestellt. Regionen No Data Found Assetklassen No Data Found Wertentwicklung Die 3 verschiedenen Anlagestrategien des Pantoffel-Portfolios haben sich durch die unterschiedliche Risiko-Rendite-Gewichtung auch unterschiedlich entwickelt. Je nachdem, ob der Sicherheitsbaustein oder der Renditebaustein einen höheren Anteil im Portfolio besitzen, fällt die Rendite entsprechend besser oder schlechter aus. In den Grafiken kann man erkennen, dass am Beispiel der Portfolios von extraETF die Wertentwicklung seit Beginn 2012 konstant nach oben ging. Jedes Portfolio hat in 2020 zu Beginn des “Corona-Crashs” Verluste hinnehmen müssen konnte sich aber im Anschluss über die Zeit wieder erholen. 56% – 4,2% p.a. defensiv 94% – 6,38% p.a. ausgewogen 139% – 8,48% p.a. offensiv ETF-Baukasten für dein Pantoffel-Portfolio Die bequemste, einfachste und auch kostengünstige Möglichkeit das Pantoffel-Portfolio nachzubauen ist die Kombination aus 2 ETFs. Je nach Risikobereitschaft und Renditeanspruch werden die ETFs entsprechend gewichtet. Dabei kann man sich z.B. an die Gewichtung halten, die von extraETF empfohlen werden. Wichtig ist für jedes Portfolio die Diversifikation im Auge zu behalten. Einen MSCI World ETF ins Depot zu legen wäre deswegen nicht optimal, weil dieser ETF zwar aus über 1.600 Unternehmen besteht aber zum größten Teil aus Anteilen von US-Unternehmen besteht. Um das Risiko breiter zu streuen ist die einfachste Lösung ein MSCI All World ETF. Hier sind über 2.900 große und mittelgroße Unternehmen enthalten, die sowohl aus den Industrieländern als auch aus Schwellenländern stammen. Der Zinsbaustein für das Pantoffel-Portfolio soll durch einen Renten-ETF abgedeckt werden. Das kann z.B. ein Staatsanleihen-ETF aus der Eurozone sein. Xtrackers Eurozone Government Bond UCITS ETF (Dist) ISIN: LU0643975591 Staatsanleihen, Eurozone TER: 0,09% iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc) ISIN: IE00B6R52259 Aktien, Welt TER: 0,20% Das Allwetter-Portfolio von Ray Dalio Ray Dalio ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Investor, Hedgefondsmanager und Gründer des weltweit größten Hedgefonds Bridgewater Associates.  Er verfügt heute über ein Vermögen von rund 18 Milliarden US-Dollar und zählt zu den 100 reichsten Menschen der Welt. Bekannt wurde er zudem auch dadurch, dass er die Finanzkrise 2008 vorhergesagt hatte.  Bereits in den 1990er Jahren leistete er durch seine Forschungen Pionierarbeit auf dem Gebiet der Portfolio- und Investmentstrategien, woraus letztlich 1996 das Allwetter-Portfolio entstanden ist.  Dalio gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Börsengurus in der Finanzszene. Neben seinen herausragenden Innovationen auf dem Gebiet der Investmentstrategien hat er als Autor einige spannende Werke veröffentlicht – darunter z.B. sein erstes Werk “Die Prinzipien des Erfolgs”. Zuletzt hat Dalio im April 2022 sein neuestes Buch “Weltordnung im Wandel” veröffentlicht. Prinzip des Allwetter-Portfolios Wie der Name des Portfolios schon erahnen lässt, geht

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