Passives Einkommen mit einem Dividenden-ETF
Passives Einkommen mit einem Dividenden-ETF Wir alle verdienen unser Gehalt in einem geregelten Job, 5 Tage die Woche, 8 Stunden jeden Tag. Das machen wir um Rechnungen bezahlen zu können, um zu sparen und um uns finanziell abzusichern. Geld im Schlaf oder ortsunabhängig im Urlaub zu verdienen, klingt im Vergleich dazu nach einem Wunschtraum. Doch den erfüllen sich bereits viele Privatanleger, in dem Sie Möglichkeiten nutzen, um neben dem Hauptjob weiteres Einkommen zu erzielen. Und das ohne aktiv etwas dafür tun zu müssen. Das Stichwort lautet Passives Einkommen! Warum sich eine Dividendenstrategie mit ETFs hervorragend dazu eignet, deinen Cashflow zu optimieren, erfährst du in diesem Beitrag. Seitenübersicht Passives Einkommen: Grundlagen Das Prinzip des passiven Einkommens ist simpel. Die Idee dahinter ist, sich zusätzliches Geld zu verdienen, ohne dafür aktiv arbeiten zu müssen. Im Gegensatz dazu steht aktives Einkommen, dass du in deinem regulären Job in Form deines monatlichen Gehalts als direkte Gegenleistung für deine Arbeit erhältst. Folgende Möglichkeiten und Ideen werden gerne eingesetzt, um passives Einkommen aufzubauen: Immobilien kaufen und vermieten Gewinne aus Aktien, Fonds und anderen Geldanlagen Affiliate Marketing Verkauf von Produkten über Online-Shops Crowdinvesting oder Crowdfunding Einnahmen durch die VG Wort mit eigens veröffentlichten Texten Auch wenn passives Einkommen für die meisten nur eine weitere Einkommensquelle zum eigentlichen Gehalt ist, so bietet es doch gewisse Freiheiten im täglichen Leben wie z. B. durch mehr Freizeit und Zeit für Hobbys, Freunde und Familie. Ein weiterer Vorteil ist für viele die mögliche Reduzierung der Arbeitszeit oder die Gründung eines eigenen Unternehmens, was erst durch zusätzliches Kapital möglich gemacht werden kann. Bis das System funktioniert, sind allerdings ein paar Vorbereitungen notwendig. Je nachdem, wofür man sich als passive Einkommensquelle entscheidet, ist der Aufwand unterschiedlich komplex. So kann z. B. die Erstellung einer Website für ein Online-Business mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Vermietung einer Immobilie. Orts- und zeitunabhängig Geld zu verdienen, ist für viele ein wichtiges Kriterium bei der Erschließung einer passiven Einkommensquelle. Mit der richtigen Strategie macht man sich einmalig den Aufwand, um dadurch langfristig und passiv Geld zu verdienen und um somit für mehr finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit zu sorgen. Langfristig gesehen ist passives Einkommen durch Geldanlage die beste Möglichkeit, um Vermögen aufzubauen und um im Rentenalter finanziell frei und unabhängig zu sein. Ein gutes Konzept für die private Altersvorsorge bietet die Dividendenstrategie mit ETFs. Einmal ein Portfolio aufgebaut und einen monatlichen Sparplan eingerichtet, erledigt sich das passive Geld verdienen durch regelmäßige Dividendenausschüttungen quasi von selbst. Wer langfristig und regelmäßig investiert und geduldig ist, wird nach einiger Zeit die Vorzüge eines Dividendenaktionärs genießen können. Für wen eignen sich Dividenden? Die Dividendenstrategie gilt als ein eher konservativer Investmentansatz und eignet sich als risikoarme Geldanlage für die private Altersvorsorge mit langfristigem Anlagehorizont. Bei dieser Form der Kapitalanlage, die sich in erster Linie auf Unternehmen mit hohem Dividendenwachstum konzentriert, spielt die Maximierung von Gewinnen eine untergeordnete Rolle. Regelmäßige Dividendenzahlungen und ein dadurch gesicherter passiver Cashflow stehen im Mittelpunkt der Dividendenstrategie. Wer sich passives Einkommen mit möglichst geringem Einsatz und Zeitaufwand aufbauen möchte, für den ist dieser einkommensorientierte Ansatz in Kombination mit Dividenden-ETFs die richtige Anlageform. Wie funktionieren Dividenden? Durch Dividendenzahlungen werden Aktionäre direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. Anspruch auf die Dividende hat jeder Aktionär, der mindestens 2 Tage vor dem sogenannten Nachweistag, auch Record Date genannt, Anteile am Unternehmen in Form von Aktien hält. Bei amerikanischen börsennotierten Unternehmen handelt es sich um andere Fristen, da dort auch monatlich oder quartalsweise ausgeschüttet wird. In der Regel sind es in den USA 3 Tage vor dem Nachweistag. Im Zusammenhang mit der Verwendung des erwirtschafteten Gewinns wird die Höhe der Dividende auf der jährlich stattfindenden Hauptversammlung des börsennotierten Unternehmens beschlossen und verkündet. Der Vorschlag der Dividendenhöhe kommt vom Vorstand des Unternehmens und benötigt die Zustimmung der Aktionäre mit einer einfachen Mehrheit. Da die Dividendenhöhe unmittelbar durch den Bilanzgewinn des Unternehmens bestimmt wird, kann die Dividende je nach wirtschaftlichem Erfolg unterschiedlich hoch ausfallen. Die Auszahlung der Dividende erfolgt bei den meisten Unternehmen jährlich nach Ablauf des Geschäftsjahres. Auf dem internationalen Aktienmarkt gibt es Unternehmen, die auch halbjährlich oder sogar monatlich Dividenden ausschütten. Bei amerikanischen Aktiengesellschaften z. B. sind monatliche oder quartalsweise Ausschüttungen keine Seltenheit. Bei einer Investition selbst in dividendenstarke Unternehmen gibt es keine Garantie auf die Auszahlung der Dividende. Es besteht immer ein Risiko, dass Unternehmen Ihre Dividende kürzen oder sogar vollständig aussetzen. Einige Unternehmen mussten diese Maßnahme aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage im Coronajahr 2020 ergreifen und setzten die Dividendenzahlungen an Ihre Aktionäre vollständig aus. Die Auszahlung der Dividende erfolgt in der Regel monetär als Geldbetrag und wird am Tag der Ausschüttung als sogenannte Bardividende automatisch auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben. Die deutschen DAX-Konzerne zahlen in der Regel in den Monaten April, Mai und Juni aus. In 2022 wurden in Deutschland mehr als 50,2 Milliarden Euro an Aktionäre ausgeschüttet (Quelle: Statista). Unternehmen, die traditionell hohe Dividenden zahlen, sind grundsätzlich häufig in der Chemiebranche, in der Automobilindustrie sowie in der Versorger- und Lebensmittelindustrie zu finden. Coca-Cola, Nestlé, Unilever und SAP sind beispielhafte Unternehmen. Zu den Top 5 Dividendenzahlern unter den 40 DAX-Unternehmen gehören in diesem Jahr BMW, Mercedes Benz, Allianz, Siemens und Volkswagen (Quelle: Statista): Was ist die Dividendenrendite? Neben der Dividendenhöhe ist auch die Dividendenrendite eine aussagekräftige Kennzahl über den Erfolg und die Rentabilität eines Unternehmens: Sie ergibt sich rechnerisch aus dem Verhältnis der Dividende pro Aktie zum aktuellen Börsenkurs. Die Dividende selbst wird immer in Euro angegeben, die Dividendenrendite als Prozentwert. Eine gute Dividendenrendite sollte zwischen 2 und 4 Prozent liegen. Da sich der Kurs einer Aktie ständig verändert, ist auch die Dividendenrendite keine konstante Größe. Als Grundlage für eine Investmententscheidung nutzen viele Anleger die Dividendenrendite neben anderen Kennzahlen, wie z. B. dem KGV und dem Gewinnwachstum, für die Analyse eines Unternehmens. Überdurchschnittlich hohe und konstante Dividendenrenditen sind für Anleger ein entscheidendes Kriterium für die Bewertung der Ertragskraft einer Aktie und dient somit als Grundlage für den Kauf einer Dividendenaktie. Die Dividendenrendite alleine sollte allerdings nicht als einzige Kennzahl für die Bewertung eines Unternehmens und als Entscheidungsfaktor für den Kauf einer Aktie betrachtet werden. Ist ein Unternehmen
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