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Jahresrückblick 2022

Jahresrückblick 2022 – Erfolge, Erfahrungen und Achterbahn im Depot

Jahresrückblick 2022 – Erfolge, Erfahrungen und Achterbahn im Depot Die meisten Jahresrückblicke in den Medien beginnen mit den Schlagwörtern “Corona”, “Inflation” und “Krieg”…ohne Zweifel, das Jahr 2022 war ein Schwieriges und viele Menschen hatten und haben noch mit den Folgen der Pandemie und dem Ukrainekrieg zu kämpfen. Das soll an dieser Stelle gewürdigt werden. In meinem persönlichem Jahresrückblick für 2022 möchte ich daher meine positiven Erlebnisse und Erfahrungen hervorheben, denn ich möchte trotzt allem Negativen mit einer positiven Einstellung ins neue Jahr gehen.  Motivation, Disziplin und Durchhaltevermögen – meine persönlichen Mojos in diesem Jahr Hast du auch ein persönliches Mojo, das dich antreibt auf dem Weg deine Ziele zu erreichen? Meine wohl wichtigsten Treiber in diesem Jahr waren “Motivation” insbesondere für den Start meines Finanzblogs. Eine gute Portion Disziplin war nötig, um mein Herzensprojekt Likeyourfinance ins Leben zu rufen und mit Beiträgen einen Mehrwert für meine Leser zu schaffen. “Disziplin” war auch nach wie vor oberstes Gebot dabei meiner Anlagestrategie “Buy & hold” treu zu bleiben, auch wenn es bei den Turbulenzen an den Börsen dieses Jahr eine besondere Herausforderung war. Und “Durchhaltevermögen” ist das, was ich jedem wünsche, der sich wie ich selbst feste Ziele gesetzt hat und diese auch mit Erfolg erreichen möchte. Das betrifft sowohl die privaten als auch finanziellen Ziele und lässt am Ende des Jahres auch zufrieden auf die “Best-of-2022” zurückblicken.  Die Geburtsstunde von Likeyourfinance Die Entscheidung für das Projekt “mein eigener Finanzblog” fiel bereits in 2021 und die Vorbereitungen für die Webseite begannen im Herbst. Damals kam die Idee für die Namensgebung und ab diesem Zeitpunkt nahm das Projekt so richtig an fahrt auf. Als absolutes Greenhorn in Sachen Webdesign stand ich zunächst vor einer unerwarteten Herausforderung. Wieviel Tutorials am Ende notwendig waren, um die Website so zu erschaffen, wie sie heute ist kann ich heute nicht mehr im entferntesten sagen – es waren auf jeden Fall einige.  Der Startschuss für die Veröffentlichung des Blogs war im April 2022. Der erste Blogbeitrag mit dem Titel “Bewusst investieren mit nachhaltigen Geldanlagen” wurde im Mai veröffentlicht. Mein Ziel war es einen Blogbeitrag pro Monat zu schreiben und das konnte ich in diesem Jahr auch einhalten. Als größter Kritiker meiner Schreibkünste bin ich heute immer “einigermaßen zufrieden” mit meinen Artikeln und schreibe weiter nach dem Motto “Übung macht den Meister”. Hauptsache meinen Lesern gefällt der Content und sie kommen gerne wieder auf meine Seite, um die neuesten News zu Finanzen, Geldanlage und Vermögensaufbau zu erfahren. So lief es mit meinem Blog in 2022 Ich habe kürzlich einen Jahresrückblick von einem Finanzblogger gelesen, der von Leserzahlen in 5-stelliger Höhe in den ersten Monaten berichtete. Da kann ich ehrlich gesagt nicht mithalten, denn bis heute habe ich insgesamt 1.685 Besucher auf meiner Seite. Und darauf bin ich stolz, ungeachtet davon, wie es bei anderen “Kollegen” läuft. Ich bleibe weiterhin bescheiden und freue ich über jeden einzelnen Leser. Die meisten sogenannten “Hits” hatte mein Artikel “Aktien kaufen für Einsteiger – 10 Tipps für einen gelungenen Start an der Börse”, gefolgt von “Mit ETFs Expertenportfolios einfach selber bauen” auf Platz 2. Neben den Kreativphasen beim Schreiben ging auch noch einiges an Zeit ins Land für Suchmaschinenoptimierung, Keyword Recherche und Upgrades im Layout Design. Alles nur für ein besseres Google-Ranking. Denn was muss, das muss eben! Im August wurde ich dann bei Finanzblogroll, der Plattform für die besten deutschen Finanzblogs, aufgenommen. Meine Beiträge sind seither auch auf Finanzblogroll zu finden. Im Oktober wurde ich eingeladen als Finanzbloggerin beim BizQuiz von Sunrise Capital teilzunehmen. Mit meinem “Aktien kaufen für Einsteiger” – Blogartikel wurden 3 Finanzfragen zum Thema Aktien und Geldanlage als Quizfrage bereitgestellt. Der Blogartikel wurde in der App von Sunrise Capital beworben. Alles in Allem war ich mit den kleinen Erfolgen und der Anzahl an Besuchern auf meiner Seite zufrieden.  So erging es meinem Depot in 2022 Das Jahr 2022 war eine Achterbahnfahrt an der Börse und auch in meinem Depot!  Big-Tech Aktien befanden sich regelrecht auf Talfahrt und haben bis heute den Weg aus den Tiefen noch nicht wieder nach oben gefunden. Ebenso finster sieht es bei Kryptowährungen aus. Für die meisten Privatanleger bedeutete dieses Jahr herbe Schläge im Depot und den Verlust eines erheblichen Teil der Rendite. So am I – auch für mich eine schmerzhafte Erfahrung. In diesem Jahr habe ich tatsächlich wesentlich weniger Blicke auf mein Depot geworfen, weil ich bei dem auf und ab irgendwann eingesehen habe, dass es keinen Sinn macht wie eine Fliege an der Autoscheibe zu kleben, um die Kursentwicklungen zu verfolgen. Ich habe mich nicht umsonst für die “Buy & Hold-Strategie” entschieden und daran halte ich weiter fest. Mein Ziel ist nach wie vor finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen mit langfristigem Vermögensaufbau. Dennoch habe ich Mitte des Jahres meine Strategie in Frage gestellt, da ich grundsätzlich vorsichtig und sparsam mit meinem Geld umgehe. Ich wollte also in meinem Depot einen weiteren Airbag einbauen, für den Fall, dass es noch ein paar mal durchgeschüttelt wird. Im Fokus stand nach wie vor Diversifikation sowie die Korrelation zwischen einzelnen Anlageklassen. Somit habe ich meinem ETF Depot, das ich bei der comdirect* führe, einem kleinen Makeover unterzogen und meine monatliche Gesamtsparrate auf einen MSCI World ETF aufgeteilt und bespare seit Mitte des Jahres zusätzlich den SPDR S&P US Dividend Aristocrats sowie zu einem kleinen Bestandteil der Sparsumme den Gold ETF Ishares Physical Gold.  Zum einen hab ich mich mit den Dividendenaristokraten für mehr Value im Depot entschieden. Mit dem Gold ETF decke ich jetzt auch den Rohstoffanteil ab, der bisher in meinem Depot noch gefehlt hat.  An meinen Einzelwerten, die ich über mein Depot bei Trade Republic* und Scalable Capital* halte, habe ich keine Veränderungen vorgenommen und die Sparpläne unverändert weiterhin ausgeführt und auch weiterhin meine Dividendenzahlungen erhalten. Meine monatliche Sparrate für Investitionen liegt auch in diesem Jahr bei ca. durchschnittlich 11%. Ich lese immer wieder über Sparraten anderer Anleger von über 50% und beneide diese über deren Möglichkeit größere Summen monatlich auf die Seite zu legen. Bei mir ist also noch einiges an Luft nach oben – aktuell liegt die

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Aktien kaufen für Einsteiger

Aktien kaufen für Einsteiger – 10 Tipps für einen gelungenen Start an der Börse

#1 – Bevor es losgeht – Mache dir Gedanken über deine finanziellen Ziele Es ist selten eine gute Idee, Entscheidungen ohne Strategie und Ziele zu treffen, die deine finanzielle Zukunft betreffen. Daher ist es sinnvoll sich vor einer Geldanlage, wie z.B. dem Kauf von Aktien, Gedanken über die persönlichen finanziellen Wünsche und Ziele zu machen. Das kann je nach Alter, beruflicher sowie privater Situation und Lebensstil ganz unterschiedlich sein. Ein junger Mensch, der gerade seine Lehre beginnt, hat andere finanzielle Ziele und auch andere finanzielle Möglichkeiten. Vielleicht ist der Wunsch eines eigenen Autos eines der ersten Ziele. Ein junges Paar träumt von einer gemeinsamen Immobilie, hat die nötigen finanziellen Mittel und strebt ein passives Einkommen durch Mieteinnahmen an. Frisch gebackene Eltern wünschen Ihrem Kind eine sichere finanzielle Zukunft und überlegen, die entsprechenden Vorkehrungen für eine gute Altersvorsorge zu treffen. Alle genannten Beispiele unterscheiden sich im Wesentlichen durch den Anlagehorizont nach kurz- mittel- oder langfristigen Zielen. Die Gemeinsamkeit bei finanziellen Zielen ist, einen monetären Wert, einen zeitlichen Rahmen und ein Zielobjekt festzulegen. Unabhängig davon kann ein Ziel auch einfach nur sein, früh und vermögend in Rente zu gehen, seinen Lifestyle im Alter genießen zu können und mehr Zeit für Freunde, Familie und Hobbys durch finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit zu haben.  Denn mal ganz ehrlich – wer möchte das nicht? Um das zu erreichen braucht es die richtige Strategie und eine smarte Herangehensweise. Die wichtigste Grundregel vorweg:  Gib immer das Geld aus, dass du nicht zum Leben brauchst, also womit du nicht Rechnungen, Versicherungen oder Miete zahlen musst!   #2 – Lege eine Strategie fest, die zu deinen finanziellen Zielen passt Als Börseneinsteiger ist es ratsam, sich über das Ziel im Klaren zu werden, das man beim Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren verfolgt. Ziele lassen sich sowohl als Betrag, Zeitrahmen oder auch als Sachwert bestimmen. So z.B. kann ein Ziel lauten: “Ich möchte gerne 100.000 EUR bis zu meinem 55. Lebensjahr durch Vermögensaufbau erzielen, um im Alter finanziell abgesichert zu sein” oder “Mein Ziel ist es mir in 10 Jahren eine Immobilie im Wert vom 500.000 EUR als Kapitalanlage leisten zu können”. Die Wunschsumme, das Einstiegsalter an der Börse, die monatliche Sparrate und das Risikoprofil bestimmen den Anlegertyp und somit auch die dazu passende Anlagestrategie. Man unterscheidet grundsätzlich in 3 verschiedene Anlegertypen. Den sicherheitsorientierten Anleger, der kein Risiko bei der Geldanlage eingehen möchte und den Kursschwankungen und temporäre Verluste beunruhigen. Der risikobewusste Anleger sucht nach einem guten Mittelweg, um einen möglichst hohen Ertrag mit seiner Geldanlage zu erwirtschaften und dennoch bewusst abwägt zwischen Renditechance und Risiko.  Dann gibt es noch den risikofreudigen, spekulativen Anleger, der bereit ist ein hohes Risiko einzugehen, wenn er eine gute Chance auf hohe Renditen in Aussicht hat. Häufiges Kaufen und Verkaufen der Wertpapiere zur Maximierung des Gewinns empfiehlt sich nur für erfahrene Anleger und auch dann bringt der Wunsch nach schnellem Geld ein erhebliches Risiko mit sich.  Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Strategie soll der Anlagehorizont sein. Für einen langfristigen Vermögensaufbau und der optimalen Nutzung des Zinseszinseffekts wird ein Zeitraum von mindestens 5 bis 10 Jahren empfohlen. Kürzere Anlagehorizonte wie z.B. 1-3 Jahren kann bei schwankungsanfälligen Geldanlagen wie Aktien dazu führen, dass der Verkauf während einer schwachen Marktphase zu Kursverlusten führt. Dafür braucht es viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Je nach Anlegertyp ist die Wahl des richtigen Depotanbieters ein Teil der Strategie. Es gibt Möglichkeiten im konservativen Stil bei der eignen Hausbank oder eine Direktbank sein Depot für den Aktienkauf anzulegen. Für mehr Flexibilität eignen sich sogenannte Neo- oder Onlinebroker. Neben der Möglichkeit seine Aktien komfortabel von einer App aus zu erledigen zeichnen sich die Angebote dieser Broker durch ein gutes Preis-, Leistungsverhältnis mit kostengünstigen Gebühren aus. Ein wichtiger Punkt zuletzt: Die richtige Strategie zu finden, ist ein stetiger Prozess und im Laufe der Zeit kann sich diese immer wieder anpassen. Je nachdem wie du deine Erfahrungen und Kenntnisse, die du dir mit der Zeit aneignest, umsetzt, kann sich dein Risikoprofil und deine Renditeerwartungen nochmals ändern. Wichtig ist es, deine Anlageentscheidungen bewusst zu treffen und dabei die langfristigen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.     #3 – Erstelle einen Finanzplan und lege dein Budget fest Macht es Sinn, einen Haushaltsplan oder einen Finanzplan zu erstellen? Auf jeden Fall! Der Grund dafür: Es macht weniger Arbeit als gedacht und es hilft dir deine Vermögenslage besser zu überschauen. Denn, wenn du in Aktien investieren möchtest, solltest du wissen, wie viel du von deinem Kapital für deine Geldanlage verwenden kannst, ohne Schwierigkeiten bei der Bezahlung deiner Rechnungen zu bekommen. Die Formel ist einfach zu merken: Nehme alle deine Einnahmen und ziehe davon alle deine regelmäßig wiederkehrenden Ausgaben ab. Schon siehst du als Ergebnis, was du am Ende des Monats zum Sparen und für den Vermögensaufbau zur Verfügung hast. Doch was gehört alles zu Einnahmen und was versteht man unter Ausgaben? Zu Einnahmen zählen zu aller erst deine monatlichen Einnahmen aus deinem Gehalt als Angestellter oder aus deinen Erlösen als Selbstständiger. Dazu können außerdem noch Mieteinnahmen aus Immobilien kommen. Die Ausgaben, die du von deinen Einnahmen abziehst, sind unter anderem solche für Miete und Wohnnebenkosten (z.B. Strom und Wasser), Lebensmittel und Konsumausgaben (Kleidung, Kino, Restaurantbesuche) sowie Versicherungen (Haftpflichtversicherung, Hausratversicherung, etc.) Um dein Budget und deine Sparquote festzulegen, kannst du unter einer inzwischen großen Auswahl von Finanztool und Tools für Haushaltsplanung nutzen. Es muss heutzutage nicht mehr nur in Excel sein, sondern geht auch schicker und komfortabler, mit gut durchdachten Apps.  Empfehlen kann ich dir z.B. die App von Finanzguru*, Monetaz oder ForgetFinance. #4 – Überlege dir in welches Unternehmen du investieren möchtest Für einen langfristigen Vermögensaufbau mit einem Anlagehorizont von mehr als 10 Jahren eignet sich nicht jedes Unternehmen. Vor allem, wenn man das Unternehmen selbst nicht kennt und sich mit dessen Geschäftsmodell, Branche und Produkte oder Dienstleistungen nicht identifizieren kann.  Unternehmen mit bekannten Produkten sind z.B. Coca-Cola, Amazon oder Apple. Wir kaufen regelmäßig Softgetränke, Konsumgüter oder Smartphones und haben daher ein Gefühl dafür, was hinter dem Unternehmen steckt. Unternehmen, die mit innovativen Produkten gerade erst auf den

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