Was ein Sparplan ist und wie er funktioniert

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ETF Sparplan

Was genau ist ein Sparplan?

Ein Sparplan kann als Sparbuch der Zukunft oder Sparbuch 2.0 betrachtet werden – das Grundprinzip ist durch regelmäßige Einzahlungen auf ein Konto langfristig Geld anzulegen, mit dem Ziel sein Vermögen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu vermehren.

Früher wurde an Weltspartagen Münzgeld in Spardosen oder auch angesparte Geldscheine zur Bank gebracht und der Wert wurde in einem kleinen physischen Sparbuch gutgeschrieben.

Heute funktioniert Sparen moderner und digital, wenn auch immer noch mit ähnlichen Ablauf wie zu alten Sparbuchzeiten. Es wird über eine regelmäßige Einzahlung z.B. über einen Dauerauftrag bei der Hausbank, einer Direktbank oder einem Online-Broker kontinuierlich ein kleines oder auch großes Vermögen aufgebaut.

Neben einem ETF-Sparplan gibt es noch weitere Sparplanarten wie z.B. einem klassischen Banksparplan oder einem Riestersparplan.

Für wen eignet sich ein ETF-Sparplan?

Ein ETF-Sparplan ist grundsätzlich für Jedermann geeignet, da er eine flexible, kostengünstige und unkomplizierte Möglichkeit zum langfristigen Vermögensaufbau bietet.

Ein ETF oder Exchange-Traded-Fund ist ein passiver Indexfond, der einen Index 1:1 abbildet. Mit einem breit gestreuten Portfolio wie z.B. in Form des MSCI World ETF kann man an der Wertentwicklung des weltweiten Aktienmarktes mit über 1.600 Industrieunternehmen aus mehr als 20 Ländern partizipieren.

Das Risiko verteilt sich dabei auf alle Unternehmen im ETF-Portfolio und ist dadurch geringer als es bei einem Investment in Wertpapiere einzelner Unternehmen.

Einen Sparplan auf einen solchen ETF einzurichten bedeutet also an der Wertentwicklung einer Vielzahl von Unternehmen aus verschiedenen Regionen, Ländern und Branchen teilhaben zu können und auch von deren Gewinnen zu profitieren. 

Mit regelmäßigen Sparplanraten kauft man als Anleger jeden Monat Anteile an einem Investmentfonds in Höhe eines festgelegten Betrages.

Wer die Renditechancen des globalen Aktienmarkt nutzen möchte aber wenig Aufwand in seine Geldanlage investieren möchte, der hat über ETF-Sparpläne seine Variante gefunden.

Besonders für Privatanleger, die nur einen geringen monatlichen Betrag ansparen und investieren können ist ein Sparplan bereits ab einer kleinen monatlichen Sparrate bei vielen ETF-Anbietern möglich.

Das Angebot an ETF-Sparplänen nimmt rasant zu und auch die Auswahl an nachhaltigen ETFs steigt stetig mit dem zunehmenden Interesse bei Privatanlegern sein Geld bewusst in Unternehmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit zu investieren.

Was kostet ein ETF-Sparplan?

Ein großer Vorteil von ETFs sind die überschaubaren und im Vergleich zu aktiv gemangten Fonds niedrigen Kosten. 

Die Gebühren die beim Kauf eines ETFs oder beim Ausführen eines ETF-Sparplans anfallen wird durch die sogenannte Total Expense Ratio, kurz TER, als Prozentsatz angeben.

Man spricht auch von der Gesamtkostenquote, da die TER alle Kosten beinhaltet, die über ein Jahr Haltedauer des ETFs im Depot anfallen. Dabei unterscheidet man zwischen ETF-Gebühren und anderen laufenden Kosten, die – “Achtung!” – in der Gesamtkostenquote nicht enthalten.

Das sind z.B. Verwaltungsgebühren, die als reine Managementkosten von den Emittenten für die Indexabbildung erhoben werden. Ebenfalls enthalten sind auch weitere Posten wie Lizenzkosten für den Index oder Marketingausgaben und andere Betriebskosten.

Neben Verwaltungsgebühren, Vertriebs- und Lizenzkosten fallen noch zusätzlich Depotbankgebühren für die Aufbewahrung des Kapitals an.

Die Gesamtkosten liegen je nach ausgewähltem ETF zwischen 0,1 und 0,5 Prozent bzw. durchschnittlich jährlich bei 0,4 Prozent.

Die Kosten sind beim Kauf eines Sparplans transparent dargestellt und können vor jedem Abschluss einer Transaktion eingesehen werden. Zu jedem ETF findet man auch auf der Internetseite des Anbieters ein Produktdatenplatt, auch Factsheet genannt, in dem alle Kosten und weitere Informationen zum Anlageprodukt enthalten sind.

Der Cost-Average-Effekt

Durch die regelmäßige Ausführung eines ETF-Sparplans profitiert man als Anleger vom sogenannten Durchschnittskosten-Effekt, im Englischen als Cost-Average-Effect bezeichnet.

Dadurch dass ein festgelegter Sparbetrag z.B. monatlich unabhängig von der Stimmung an den Finanzmärkten investiert wird erhält man abhängig von steigenden oder fallenden Kursen einen höheren oder auch einen niedrigeren Fondsanteil. 

Das bedeutet einfach gesagt, dass es sich in Zeiten niedriger Kurse lohnt durch die investierte Sparrate mehr Anteile zu erhalten, da dies bei steigenden Kursen zu einem überdurchschnittlichen Wertzuwachs und einer Erhöhung der Rendite im Depot führen kann. Hier greift dann der Cost-Average-Effekt.

Somit entscheidet nur der Preis, der im Durchschnitt über die Anlegedauer gezahlt wird und je länger der Anlagehorizont gewählt ist desto mehr kann man vom Cost-Average-Effekt bzw. vom einen günstigeren Durchschnittspreis profitieren. Die Sorge darüber den richtigen Einstiegszeitpunkt für ein Investment zu finden oder zu verpassen entfällt somit.

Kann ich einen ETF-Sparplan nachträglich anpassen?

Die zuvor festgelegt Sparrate und das gewählte Sparintervall kann jederzeit beliebig angepasst werden. Es kann sowohl die Höhe der Sparrate verringert oder erhöht werden also auch das Intervall der Sparplanausführung z.B. von monatlich auf zweimonatlich angepasst werden.

Die nachträglichen Änderungen sind kostenfrei und können einfach über die Trading-App oder die Desktopversion deines Depotanbieters gemacht werden. 

Falls du deinen Sparpläne pausieren oder sogar komplett einstellen möchtest kannst du das auch flexibel in deinem Wertpapierdepot handhaben.

Einige Depotbanken wie z.B. die comdirect bieten eine sogenannte Dynamisierung der Sparrate an. Das heißt man kann bereits beim Erstellen des Sparplans festlegen ob die Sparrate automatisiert jedes Jahr um einen bestimmten Prozentsatz erhöht werden soll. Das bietet sich z.B. bei einer Gehaltserhöhung an.

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